Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck haben in Kooperation mit der Gemeindeverwaltung die erste Elektroladesäule in Mammendorf in Betrieb genommen.
von links) - Thomas Holzmüller, Manfred Heimerl, Jan Hoppenstedt, Peter Muck, Werner Zauser, Josef Heckl und Andreas Wohlmann nehmen die erste Elektroladesäule im Mammendorf in Betrieb
Stadtwerke FFB

Fürstenfeldbruck - Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck haben in Kooperation mit der Gemeindeverwaltung die erste Elektroladesäule in Mammendorf in Betrieb genommen. Stadtwerke-Geschäftsführer Jan Hoppenstedt, Vertriebsleiter Andreas Wohlmann sowie die Bürgermeister der Gemeinde Mammendorf, Josef Heckl, Peter Muck, Manfred Heimerl und die Referenten für Umwelt, Thomas Holzmüller und Energie, Werner Zauser gaben am Freitag den Startschuss dafür. Rund 16.500 Euro investierte die Gemeinde Mammendorf in die Ladesäule, die von den Stadtwerken Fürstenfeldbruck projektiert und gebaut wurde und künftig auch betrieben wird. Etwa 8.000 Euro werden durch ein Förderprogramm vom Freistaat Bayer übernommen.

Sie befindet sich an zwei neu geschaffenen Stellflächen am Jahnweg 7. Dieser zentrale Standort wurde aufgrund seiner Nähe zur Volkshochschule, dem Sportgelände und dem Bürgerhaus Mammendorf bewusst gewählt. Die Säule ist mit Steckern des Typ 2 ausgestattet. Je nach Fahrzeugtyp ist dort eine Aufladung mit bis zu 22 Kilowatt möglich. „Die Mobilität wird in der ländlichen Gegend auch künftig in hohem Maße durch den Individualverkehr bestimmt. Mit der Ladesäule wollen wir im Sinne eines nachhaltigen Mobilitätskonzepts einen Anreiz schaffen, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn ein engmaschiges Ladenetz vorhanden ist. Hier gehen wir mit gutem Beispiel voran“, begründet der erste Bürgermeister Josef Heckl das Engagement.

Dies geht einher mit der Tatsache, dass die Elektromobilität zunehmend an Fahrt aufnimmt. Sowohl das Angebot an Elektrofahrzeugen als auch die Nachfrage vonseiten der Verbraucher steigen stetig an. Einzig die sogenannte „Reichweitenangst“ ließ Interessenten in der Vergangenheit oft zögern. Der Begriff ist ein Synonym für die Befürchtung, unterwegs mit Elektrofahrzeugen aufgrund leerer Akkus liegenzubleiben. Immer größere Akkukapazitäten und ein dichteres Ladenetz nehmen den Verbrauchern zunehmend diese Sorge. Erst kürzlich haben die Stadtwerke zu den bereits bestehenden Ladesäulen drei weitere in Fürstenfeldbruck sowie eine in Inning in Betrieb genommen.

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist ein unkomplizierter Ladevorgang und eine gänzlich umweltfreundliche Energiegewinnung: „Mit unserer FFBemobil-Ladekarte ist dies an allen unseren Ladesäulen ganz einfach möglich. Sobald der Stecker des E-Fahrzeugs angeschlossen ist, wird mit 100 % Ökostrom und damit garantiert CO2-neutral geladen“, erläutert Hoppenstedt. Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck sind Mitglied im Verbund ladenetz.de. Dadurch erhalten die Teilnehmer an allen Ladenetz-Stationen Strom – unabhängig davon, ob in Fürstenfeldbruck, München oder in Augsburg geladen wird.

Eine FFBemobil-Ladekarte kann man direkt bei den Stadtwerken Fürstenfeldbruck beantragen. Dafür werden 2,50 Euro monatlich fällig. Beim Laden an den Säulen der Stadtwerke Fürstenfeldbruck werden 30 Cent pro Kilowattstunde und eine einmalige Gebühr in Höhe von 0,75 Euro berechnet. Um über ladenetz.de und damit auch an den neuen Ladesäulen der Stadtwerke Fürstenfeldbruck zu laden, gibt es weitere Möglichkeiten. Im Rahmen der Adhoc-Ladung mittels QR-Code und Bezahlung über Kreditkarte oder als Kunde eines anderen Anbieters im Ladenetz-Verbund durch Zugang über die jeweilige Kundenkarte.

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