– Nach den Gemeinden Andechs („Habe die Ehre“) und Gilching („Hauptsach‘ gsund samma“) stehen im neuen Buch von Uli Singer die Ortschaften rund um den Wörth-, den Pilsen- und den Weßlinger See im Fokus ihrer Geschichten. Titel: „Drei Nuß‘ ham drei Kern – wenn’s goa is, muaßt sterm!“.
Nach den Gemeinden Andechs und Gilching stehen im neuen Buch von Uli Singer die Ortschaften rund um den Wörth-, den Pilsen- und den Weßlinger See im Fokus.
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Wörthsee – Nach den Gemeinden Andechs („Habe die Ehre“) und Gilching („Hauptsach‘ gsund samma“) stehen im neuen Buch von Uli Singer die Ortschaften rund um den Wörth-, den Pilsen- und den Weßlinger See im Fokus ihrer Geschichten. Titel: „Drei Nuß‘ ham drei Kern – wenn’s goa is, muaßt sterm!“. Ein Spruch, den eine alte Bedienung im ehemaligen Fleischmann mit Strandbad immer dann anbrachte, wenn die Stammgäste wenig Lust hatten, nach Hause zu gehen. „Mein Glück war, dass mir die ehemalige Besitzerin vom Fleischmann, Friedl Mandl, vor Jahren ihr Gästebuch mit der Bitte überreichte, daraus etwas Gscheids zu machen“, betont Singer. „Spannend ist das schon, wer damals Gast war und welche Umstände in den Münchner Zeitungen für Schlagzeilen sorgten.“ Unter anderem war da zu lesen: „Wir regen uns keinesfalls darüber auf, dass in diesem Familienbade Männlein und Weiblein und Kinder jeden Alters kunterbunt durcheinander baden, aber die Art, wie man in Steinebach badet, die Art, wie man sich dabei kleidet und die Art des Stammpublikums von Steinebach geben wohl Anlass, die zuständigen Behörden auf die hier herrschenden Zu- bzw. Missstände aufmerksam zu machen. Selbstverständlich ist unter solchenen Umständen Steinebach das Eldorado geiler Böcke und sittlich empfindungsloser Weibspersonen...“.

Nicht ganz so skandalös ging es in Seefeld zu, wenngleich in den 60iger Jahren die Pläne eines Investorenteams für Entsetzen sorgten. Auf einer Fläche von rund 45000 Quadratmetern sollte am Pilsensee ein Palmenstrand mit künstlichen Felsen und Gips-Gemsen tausende von Erholungsuchenden anlocken. In Weßling wiederum sorgte vor gut zehn Jahren ein Seeungeheuer für Schlagzeilen. Manfred Schneider (verstorben 2018), der geistige Vater von Wessli, schaffte es damit sogar ins Fernsehen und ins Magazin „Servus in Stadt und Land“. Das Vorwort für „Drei Nuß‘ ham drei Kern…“ schrieb Holger Paetz. Der Buchautor und Kabarettist war vor 40 Jahren erster Künstler im damaligen Wörthseebrettl in Steinebach. Paetz wird auch anlässlich der Buchpräsentation am Sonntag, 14. April, 11 Uhr, im „Augustiner am Wörthsee“ Ausschnitte aus alten und neuen Programmen präsentieren. Musikalisch geben die Seefelder „Bluesbrothers“ Wolfram Gum & Claus Angerbauer den Ton an. Reservierungen werden ab sofort unter Telefon 08105-26538 entgegen genommen.

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