Der rastlose Alleskönner“ auf dem Bauernhofmuseum Jexhof, die noch bis 23. Februar besucht werden kann (Dienstag bis Samstag von 13 bis 17 Uhr und sonntags zwischen 11 und 18 Uhr), soll durch einen zünftigen Faschingsball die „Schwabinger Bauernkirta“ wiederbelebt werden
Wer noch mehr wissen will über Ignaz Taschner, kann auch zum Vortrag am Dienstag, 11. Februar kommen.
Privat

Schöngeising – Zum Ausklang der Ausstellung „Ignatius Taschner: Der rastlose Alleskönner“ auf dem Bauernhofmuseum Jexhof, die noch bis 23. Februar besucht werden kann (Dienstag bis Samstag von 13 bis 17 Uhr und sonntags zwischen 11 und 18 Uhr), soll durch einen zünftigen Faschingsball die „Schwabinger Bauernkirta“ wiederbelebt werden. Am Freitag, 21. Februar von 19 bis 23.45 Uhr geht´s rund und hoffentlich bunt zu: Fantasie-Trachten sind explizit erwünscht! Für lustige Einlagen ist gesorgt, und es spielt die „Münchner Wirtshausmusi“. Karten zu 18 Euro gibt es beim Amper-Kurier Ticketservice im Brucker AEZ Buchenau bzw. unter foerderjex@gmx.de oder Tel. 08141 290669 (ab 18 Uhr).
 

Zum Hintergrund: Ludwig I. war es, der die Tradition der Künstlerfeste in München begründete. Bis zum Ersten Weltkrieg bildeten sie fortan das Zentrum des Münchner Faschingsgeschehens. Es waren ausgelassene Themenfeste mit aufwändigen Kostümen, Dekorationen und Einlagen, welche die Kunststudierenden vorbereiteten. Als Taschner nach München kam, waren daraus jedoch steife Feste längst etablierter Künstler wie Kaulbach, Stuck oder Lenbach geworden. Als Gegenbewegung dazu veranstalteten die jungen Künstler 1895 erstmals die „Schwabinger Bauernkirta“.
 

Taschner war Zeit seines Lebens ein überaus geselliger Mensch. Schon während seiner Studienjahre übernahm er Statistenrollen beim Theaterverein Freya. Hier lernte er seine spätere Frau Helene Felber kennen (Foto privat: das Ehepaar Taschner, rechts) und 1903 Ludwig Thoma (Foto privat: links). Bald gestaltete Taschner Einladungskarten und Festabzeichen für den Theaterverein Frohsinn, die „Schwabinger Bauernkirta“ oder das „Pippinger Veteranenfest“. Seine Verkleidungen waren authentisch und er war, so ist´s überliefert, auch als Festgast der lustigste und echteste.
 

Wer noch mehr wissen will über Ignaz Taschner, kann auch zum Vortrag am Dienstag, 11. Februar kommen. Sein Enkel, Dr. Ignaz Fischer-Kerli, wird ab 19 Uhr aus dem Nähkästchen plaudern (Kosten: 5 Euro, ermäßigt: 3 Euro, Anmeldung unter Tel. 08141 519-205), und Co-Kuratorin Elisabeth Lang wird an den kommenden Sonntagen, 9. und 16. Februar von 13.30 bis 14.30 Uhr Sonderführungen durch die Ausstellung leiten.  red

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