- In Zeiten der digitalen Vernetzung sind Urlaubsbilder schnell über das Smartphone verschickt. Geschriebene Postkarten waren dagegen vor über hundert Jahren der gängige Gruß aus der Ferne.
Gerhard Hertlein, Kreisarchivpfleger, und Landrat Karl Roth warfen bereits einen ersten gemeinsamen Blick auf die ausgestellten Postkarten.
LRA Starnberg

Starnberg - In Zeiten der digitalen Vernetzung sind Urlaubsbilder schnell über das Smartphone verschickt. Geschriebene Postkarten waren dagegen vor über hundert Jahren der gängige Gruß aus der Ferne. Wie beliebt Postkarten in der Zeit zwischen 1894 und 1930 waren, zeigt auch eine historische Postkartensammlung der Stiftung der Kreissparkasse Starnberg mit Motiven aus dem Landkreis. Die Sammlung steht künftig auch der Öffentlichkeit zur Verfügung und kann im Foyer des Landratsamtes Starnberg besichtigt werden. Die Postkartesammlung umfasst rund 2.800 Exponate und wurde als historische Sammlung von der Stiftung der Kreissparkasse Starnberg angekauft. Dem Stiftungszweck zufolge sollen die Postkarten durch Ausstellungen der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden. Die Stiftung hat dem Landkreis Starnberg daher die Postkartensammlung als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt.  Abwechselnd werden Teile davon in einer Vitrine im Foyer gezeigt.

„Mit dieser Sammlung leben vergangene Zeiten wieder auf, der Betrachter darf in Nostalgie schwelgen, denn die Postkarten haben einen hohen zeitdokumentarischen Wert“, so Kreisarchivpfleger Gerhard Hertlein. Die Karten stammen größtenteils aus der Zeit zwischen 1894 und 1930 und erlebten in dieser Zeit einen wahren Boom, der dem Fünfseenland eine Fülle von Motiven bescherte. Auf den Postkartenmotiven sind überwiegend der Starnberger See und die Seeanliegergemeinden zu sehen. In der Sammlung sind jedoch auch Motive aus dem westlichen Teil des Landkreises zu finden, insbesondere aus den Gemeinden Andechs und Herrsching. Die Abbildungen beziehen sich hauptsächlich auf touristische Attraktionen und Sehenswürdigkeiten vor dem Ersten Weltkrieg. Sei es das mondäne Undosa-Bad oder der Starnberger Bahnhof. Aber auch andere Anziehungspunkte, wie die Drahtseilbahn vom Hotel Leoni auf die Rottmannshöhe oder die glamourösen Salondampfer auf dem Starnberg See gehören zu den historischen Motiven.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Landkreis – Anfang September starteten über 20 Auszubildende, duale Studenten sowie Beamtenanwärter im Landratsamt Fürstenfeldbruck. Diese Zahl stellt einen neuen Rekord in dessen Geschichte als Ausbildungsbehörde dar und zeigt, wie viel Wert man auf die Entwicklung von Fachkräften legt.

Gilching - Gilching im Westen des Fünfseenlands ist nicht nur für internationale Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtbranche bekannt, sondern auch für starke Persönlichkeiten, die sich konsequent für den Erhalt der Erde einsetzen.

Fürstenfeldbruck – Rund 340 männliche und weibliche Offizieranwärter des 124. Lehrgangs für Offizieranwärter des Truppendienstes wurden im Beisein von rund 900 Freunden und Familienangehörigen mit einem Appell verabschiedet.

Viel Neues im Wald: den Erlebnispfad entdecken

Favoriten dominieren das Turnier

Fürstenfeldbruck – Im Rahmen eines Fußballturniers in Fürstenfeldbruck auf dem Sportgelände des FC Aich konnten durch Mitarbeiter der Polizeidienststellen der Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg, sowie mittels Unterstützung des FC Aich, insgesamt 600 Euro für einen guten Zweck gesammelt werden.

Gröbenzell – Den Schulhof der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell ziert ein neues Spielhaus. Im Rahmen ihrer Bauepoche planten und errichteten die Schüler der 3. Klasse mit Unterstützung von Eltern und der Firma „gemeinsam gestalten“ aus Olching ein tolles Spielhaus.

Puchheim – Vor kurzem wurde die Darstellung der digitalen Anzeigetafeln am Bahnhof Puchheim erweitert. Bei der Bürgerversammlung im Frühjahr war angeregt worden, auf der Tafel im Süden auch die Abfahrtszeiten der Busse auf der Nordseite aufzuführen und umgekehrt.