Fürstenfeldbruck – Neben dem virtuellen Rundgang durch die non-konform Ausstellung, bietet das Museum nun auch eine Präsentation für Kinder (www.museumffb.de, Foto: Archäologische Abteilung des Museums) – ganz nach dem Motto: Wenn ihr nicht zu uns kommen könnt, dann kommen wir zu euch! Für die jungen Besucher zeigt die Museumspädagogin und Archäologin Doris Hefner in zwei Videos, wie das römische Spiel „Rundmühle“ nachzubauen ist und wie es funktioniert. Man kann das Spiel mit einfachen Mitteln selbst herstellen. Die Museumspädagogin erklärt dabei auch die Spielregeln.
Mit diesem einfachen und kurzweiligen Zeitvertreib vergnügten sich schon die Römer. Auch wenn hölzerne Spielbretter nicht erhalten sind, kennen wir Spielfelder, die von den Römern mancherorts in Steinstufen oder Pflastersteine geritzt wurden. Daher wissen wir, dass sich die Römer nicht nur mit dem auch heute noch aktuellen Mühlespiel beschäftigten, sondern auch mit einer schnellen Variante: der Rundmühle. Dazu verwendeten sie Steine aus Glas oder Knochen. Im Museum Fürstenfeldbruck ist ein „Beinerner Spielstein“ aus dem 1./2. Jahrhundert zu bestaunen, der in Lindach gefunden wurde. red