Offizielle Inbetriebnahme der neuen Fahrrad-Sammelschließanlage am Brucker Bahnhof durch OB Christian Götz (3.v.l.), zusammen mit Stadträten sowie Vertretern der städtischen Verwaltung, des adfc und des Planungsbüros.
Offizielle Inbetriebnahme der neuen Fahrrad-Sammelschließanlage am Brucker Bahnhof durch OB Christian Götz (3.v.l.), zusammen mit Stadträten sowie Vertretern der städtischen Verwaltung, des adfc und des Planungsbüros.
ak

Fürstenfeldbruck – Neben dem P+R-Parkplatz an der Oskar-von-Miller-Straße gibt es nun 112 neue, überdachte und beleuchtete Fahrradstellplätze in Doppelstockanlagen. Es können Pedelecs oder Fahrräder mit einem Gewicht von bis zu 25 Kilogramm auch in den oberen Stellplätzen untergebracht werden. Eine Gasdruckfeder erleichtert das Anheben. Fahrräder mit Körben oder Kindersitzen über dem Hinterrad sollten generell in der oberen Ebene eingestellt werden. Stehen sie unten, können sie das Absenken der darüber liegenden Schiene behindern.

Zudem ist im Bereich westlich des Bahnhofsgebäudes, beim Parkplatz neben den Gleisen, eine Sammelschließanlage mit 24 Fahrrad-Parkplätzen in Doppelstockständern entstanden, die durch zwei große Schiebetüren einen Extraschutz auch für höherwertige Fahrräder bietet. „Was lange währt, wird endlich gut“, sagte Oberbürgermeister Christian Götz bei der offiziellen Eröffnung eines weiteren „Steins im großen Mosaik hin zur Verkehrswende.“ Nach rund sechs Jahren Durchlauf durch verschiedene Standortprüfungen und Abstimmungsgremien konnte das Projekt jetzt realisiert werden.

Für diese Anlage ist eine gebührenpflichtige Reservierung unter www.rad-safe.de erforderlich. Nach der Registrierung und Auswahl eines Stellplatzes erhält der Nutzer einen Code, mit dem er an einem Bedienterminal neben der Anlage die Tür öffnen kann. Nach Einstellen und Absperren des Fahrrads verschließt der Nutzer die Tür wieder und das Rad ist im Trockenen doppelt gesichert. Diebstahl und Vandalismus: keine Chance! Die Reservierung eines Stellplatzes kostet einen Euro pro Tag, fünf Euro pro Woche, zehn Euro pro Monat, 40 Euro für sechs Monate oder 70 Euro pro Jahr. Bei technischen Fragen oder Problemen geht man auf www.rad-safe.de/meta/kontakt.

Beide Anlagen plante und baute die Stadt Fürstenfeldbruck im Rahmen der Bike & Ride Offensive der Deutschen Bahn und des früheren Bundesumweltministeriums (jetzt Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz). Ein Teil der Baukosten wurde durch Fördermittel der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes und der Regierung von Oberbayern subventioniert.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck - Das Jahr 2025 birgt ein besonderes Highlight für die Stabsstelle „Öffentliche Mobilität“ im Landratsamt Fürstenfeldbruck: bereits seit 30 Jahren arbeitet diese Fachstelle an attraktiven Mobilitätsangeboten für den Landkreis.

Landkreis – Bei zwei im Landkreis Fürstenfeldbruck verendet aufgefundenen Wildvögeln wurde durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) das Influenza A-Virus festgestellt.

Puchheim - Am Sonntag war es endlich soweit. Unterstützer und viele Interessierte waren gekommen, um bei der Eröffnung des Backhauses dabei zu sein.

Fürstenfeldbruck – Auf einem Areal an der Fürstenfelder Straße nahe dem Amperium wird gerade viel Erde bewegt. Dort entsteht ein Pumptrack.

Fürstenfeldbruck – Mit dem Richtfest am 23. Oktober erreicht das Bauvorhaben Bezahlbar Wohnen „Am Waldfriedhof“ in Fürstenfeldbruck einen wichtigen Meilenstein. Rund ein halbes Jahr nach dem Spatenstich im März steht bereits der Rohbau – alles läuft laut einer Pressemitteilung im Zeitplan.

Puchheim – Nach Inbetriebnahme der neuen Turnhalle erweitert der kreiseigene Hochbau nun das sportliche Angebot noch weiter am Schulzentrum Puchheim. Ab sofort steht den Schülern eine moderne Boulderwand mit einfachen und mittelschweren Kletterrouten zur Verfügung.

Fürstenfeldbruck – Ende September hat ein neues Semester des Studiengangs Hauswirtschaft an der Landwirtschaftsschule in Puch gestartet. In diesem Jahr haben sich 18 Studierende für diese praxisnahe Weiterbildung entschieden und stellen sich den theoretischen und praktischen Unterrichtsfächern in der Hauswirtschaftsschule.

Alling – Im Obermoos, entlang des Spazierweges bei der „Alten Baumschule“ müssen Weiden gefällt werden. Sie haben ihr Lebensalter erreicht, die Kronen sterben ab. Das Totholz droht von hoch oben herabzufallen und ist eine Gefahr für Leib und Leben. Die Baumfällarbeiten starten am Mittwoch, 16. Oktober.