Fürstenfeldbruck - Der Stadtjugendrat hatte sich im Frühjahr für die Verschönerung der Unterführung an der Dachauer Straße stark gemacht und einen entsprechenden Wettbewerb initiiert. Die besten Entwürfe wurden im August in einem Gemeinschaftswerk von einigen Graffiti-Künstlern umgesetzt. Drei Tage waren die Sprayer ganz legal am Werk. Danach fanden sich an den einst tristen Wänden verschiedenste Wahrzeichen von Fürstenfeldbruck, wie etwa die Amper, die Amperbrücke das Rathaus oder das Kloster Fürstenfeld. Die Freude über die bunten Kunstwerke währte jedoch nicht lange. Nach nur drei Wochen wurden Teile von Unbekannten mit violetter Farbe völlig sinnlos übersprüht.
In ihrer jüngsten Sitzung haben die Mitglieder des Stadtjugendrates beschlossen, Anzeige wegen Sachbeschädigung gegen Unbekannt zu erstatten. Damit möchte das Gremium ein Zeichen setzen, dass die Schmiererei nicht folgenlos bleiben kann. Die Stadt Fürstenfeldbruck setzt für sachdienliche Hinweise, die zur Ermittlung des Täters oder der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 500 Euro aus.