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Fürstenfeldbruck - Einen Serieneinbrecher konnte die Brucker Polizei am Freitag, den 9. Februar auf frischer Tat festnehmen. Der Hausmeister der Cäcilienschule teilte um 2.30 Uhr mit, dass soeben der Bewegungsmelderalarm in der Schule angeschlagen hatte. Sofort fuhren mehrere Streifen an den Tatort und konnten tatsächlich aus einem Obergeschoss eindeutige Geräusche wahrnehmen.
Die Beamten konnten im Objekt einen 37-jährigen Mann stellen und festnehmen. Mit brachialer Gewalt hatte er mehrere Türen, Schränke und Schubladen aufgebrochen, das Werkzeug hatte er noch in den Händen. Bereits am selben Abend wurde auch in einen Kindergarten in Emmering eingebrochen, auch dort ging der Täter sehr brachial zu Werke, weshalb die Beamten sofort einen Zusammenhang vermuteten, obwohl an beiden Tatorten unterschiedliche Schuhabdrücke gesichert wurden. Eine Wohnungsdurchsuchung beim Verdächtigen konnte diesen Widerspruch aber schnell klären. Ganz offensichtlich war der Verdächtige zwischen den Einbrüchen zuhause und hat sich umgezogen, die Schuhe die zum Emmeringer Einbruch passten konnten in seiner Wohnung sichergestellt werden.
Bislang konnten die Brucker Polizisten dem 37-Jährigen weitere vier Kindergarteneinbrüche im Bereich Emmering und Fürstenfeldbruck nachweisen, sowie einen Einbruch in eine Baufirma in Landsberied und eine Baustelle in Fürstenfeldbruck. Bei allen Taten konnte der Einbrecher nur geringe Beute machen, hinterließ aber auf Grund seiner rüden Arbeitsweise enormen Sachschaden. Der Verdächtige wurde am Folgetag dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete. Motiv für die Taten dürften seine Drogenabhängigkeit und Spielsucht gewesen sein.
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