– Hat etwa der britische anonyme Streetart-Künstler Banksy Wind davon bekommen, dass die Brucker um ihre geliebte Weide an der Amperbrücke trauern, die letztes Jahr im Juli einem schweren Sturm zum Opfer gefallen war?
– Hat etwa der britische anonyme Streetart-Künstler Banksy Wind davon bekommen, dass die Brucker um ihre geliebte Weide an der Amperbrücke trauern, die letztes Jahr im Juli einem schweren Sturm zum Opfer gefallen war?
Amper-Kurier

Fürstenfeldbruck – Hat etwa der britische anonyme Streetart-Künstler Banksy Wind davon bekommen, dass die Brucker um ihre geliebte Weide an der Amperbrücke trauern, die letztes Jahr im Juli einem schweren Sturm zum Opfer gefallen war? Zumindest hat es auf den ersten Blick so den Anschein – im seitlichen Schaufenster des angrenzenden Fahrradladens. In der kleinen Passage neben dem Frisörladen, Ledererstraße 2, stechen dem schmunzelnden Betrachter der Mini-Ausstellung ein paar Stiefel ins Auge, die links in der Wand verschwinden und sich offensichtlich zuvor auf dem Weg nach Bruck durch den Küstensand geschleppt hatten. Der weltberühmte Künstler Banksy könnte im Schaufenster wohl auch die ausgestellte Stofftasche hinterlassen haben, mit dem Aufdruck seines berühmtesten Motivs „Balloon Girl“: dem Mädchen in Schwarz mit dem roten Ballon in Herzform.

Vielleicht ist des Rätsels Lösung aber einfach eine kreative, humorvolle und kunstbeflissene Nachbarschaft zugunsten einer Hommage an die Trauerweide. Brucks Wahrzeichen erfährt hier noch einmal gebührend Ehrung durch alte, gerahmte Fotografien unter dem Motto: „Trauer um Amperweide 1946 – 12.7.2023“. Es finden sich dort auch ein Gedicht eines Bürgers, der sich vom Baum verabschiedet, und Erinnerungen an den verstorbenen Brucker Künstler Guido Zingerl sowie eine wunderschöne Aquarellzeichnung der Weide von Ottmar Miller.         red

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