Fürstenfeldbruck - Aufgrund steigender Bevölkerungszahlen stößt der Schienenverkehr auch in der Kreisstadt und der gesamten Region an seine Kapazitätsgrenzen. Die Bayerische Staatsregierung sieht gemeinsam mit dem Bayerischen Landtag ein umfassendes Entwicklungsprogramm für den Bahnausbau in der Region München vor. Es ermöglicht in verkehrlich sinnvollen Schritten eine zukunftsfähige Ausgestaltung des gesamten Schienenpersonennahverkehrs. Der S-Bahn-Entwicklung kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.
Mit dem Bau einer 2. Stammstrecke auch in Fürstenfeldbruck werde nicht nur die dringend erforderlichen zusätzlichen Kapazitäten im Kernbereich des Brucker Schienennetzes geschaffen, sondern sie ermöglicht auch, dass die Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs mit der Entwicklung der Metropolregion Schritt halten kann. Wie das Landratsamt mitteilt, soll zwischen den Bahnhöfen Eichenau und Schöngeising ein Gleiskörper für zwei zusätzliche Gleise gebaut werden. Zwischen dem Bahnhof Fürstenfeldbruck und bis zur Amperbrücke werden die Schienen aus Platzgründen unterirdisch geführt, zusätzlich ist ein dritter Halt auf Höhe des Veranstaltungsforums projektiert. Der Baubeginn soll Sommer 2019 stattfinden, die Fertigstellung ist für 2026 geplant. OB Erich Raff: „ Durch den Ausbau des Nadelöhr Fürstenfeldbruck wird es eine höherer Taktfrequenz und eine Verkürzung der Fahrzeiten geben. Zusätzlich gibt es Entlastungsmöglichkeit im Störfall. Auch wird durch den Bau eines dritten Bahnsteiges der Fürstenfeldbrucker Bahnhof zum ICE-Halt aufgewertet. Das bedeutet, dass man den Münchner Hauptbahnhof dann in zehn Minuten Fahrzeit ohne Umsteigen erreicht.“
Liebe Leser/innen,
haben Sie es gemerkt? Der Artikel ist natürlich dem 1. April geschuldet und frei erfunden. Die Resonanz war großartig, vielen Dank an unsere Leser und Leserinnen. Auch das Landratsamt nahm den Bericht humorvoll zur Kenntniss. Schön wäre es natürlich, wenn es wirklich zum 4-gleisigen Ausbau der S4 kommen würde. Irgendwann!
Ihre Redaktion vom Amper-Kurier