Die Stadt Fürstenfeldbruck unterstützt die „Aktion Schultüte“ auch dieses Jahr wieder mit 1.000 Euro. So kann dieses Projekt einkommensschwache Familien bei der Anschaffung des notwendigen Schulbedarfs für Erstklässler unterstützen.
Die Stadt Fürstenfeldbruck unterstützt die „Aktion Schultüte“ auch dieses Jahr wieder mit 1.000 Euro.
Stadt FFB

Fürstenfeldbruck – Die Stadt Fürstenfeldbruck unterstützt die „Aktion Schultüte“ auch dieses Jahr wieder mit 1.000 Euro. So kann dieses Projekt einkommensschwache Familien bei der Anschaffung des notwendigen Schulbedarfs für Erstklässler unterstützen. „Für Familien, die wenig Geld haben, stellt die Einschulung nicht nur ein freudiges Ereignis dar, sondern es bringt auch Sorgen mit sich. Viele Dinge müssen für den neuen Lebensabschnitt eingekauft werden, die Schullisten nennen ganz spezielle Artikel, die die Kinder mitbringen müssen, sodass man auch nicht immer den preiswertesten Artikel einkaufen kann. Zudem kommen Schultüte, Schulranzen, Federmäppchen, Turnbeutel, Turnschuhe, Hausschuhe, und, und, und… Die „Aktion Schultüte“ unterstützt mit einem finanziellen Beitrag ganz konkret Familien mit wenig Geld, um den Einschulungskindern zu diesem besonderen Tag zu gleichen Startbedingungen zu verhelfen. Ich finde die „Aktion Schultüte“ wichtig und gut, da es sich um eine ganz konkrete Hilfeleistung handelt, damit auch Kinder aus ärmeren Familien einen schönen und fröhlichen Schulstart haben können.“, konstatiert Sonja Schlünder, Bereichsleitung Beratung und Bildung der Diakonie Fürstenfeldbruck.
 

Hintergrund: Die „Aktion Schultüte“ wurde 2008 ins Leben gerufen. Das Aktionsbündnis der „Aktion Schultüte“, bestehend aus dem Diakonischem Werk Fürstenfeldbruck e.V., dem Sozialdienst Germering, der Johanniter Unfall Hilfe e.V. und dem ISB e.V., engagiert sich für Einschulungskinder aus finanziell schwachen Familien. Im Jahr 2018 konnte damit 80 Familien mit 85 Einschulungskindern im Landkreis eine schnelle unbürokratische Hilfe zuteilwerden. Insgesamt wurden 11.693 Euro ausbezahlt. 61 dieser Familien waren im Arbeitslosengeld II-Bezug, teilweise im Arbeitsleben stehend als sogenannte „Aufstocker“. Knapp 38 Prozent der Familien waren alleinerziehend mit einem Elternteil, ebenfalls ein wesentlicher Armutsfaktor. Augenmerklich ist auch, dass ein sehr hoher Migrationsanteil (88,75%) in der Vergabe zu verzeichnen ist. Dies deute darauf hin, dass gerade dieser Personenkreis in der unteren Einkommensgruppe verhaften bleibt. Gründe dafür könnten unter anderem mangelnde Sprachkenntnisse sein und damit verbunden unzureichende und passgenaue Aus- bzw. Weiterbildungsmöglichkeiten, die einen besseren Verdienst ermöglichen würden.

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