Die Bürgermeister der Anrainergemeinden Gilching, Weßling und Seefeld sehen die Entwicklung zum Teil mit gemischten Gefühlen.
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Oberpfaffenhofen – Das war eine Nachricht, die viele verwunderte und sogar Anlass zur Sorge bereitete: Der rund 20 Kilometer von München entfernte Sonderflughafen in Oberpfaffenhofen, 249 Hektar groß, wurde laut Information der Süddeutschen Zeitung an die Triwo AG, ein Immobilienunternehmen aus Trier, verkauft. Der bisherige Besitzer, die Airbus Group (früher EADS), hatte schon seit vielen Jahren versucht, auf dem ehemaligen Dornier-Areal einen Käufer zu finden, vor allem da sich die Unterhaltskosten in Millionen-Höhe bewegten. Der Flughafen, der unter anderem auch von der DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) und dem Schweizer Technologieunternehmen Ruag genutzt wird und auf dem derzeit über 3.000 Mitarbeiter beschäftigt sind, blickt auf eine turbulente Geschichte zurück: die Firma Dornier baute nach dem Zweiten Weltkrieg Flugzeuge wie einen Senkrechtstarter, später wollte der Firmen-Nachfolger, die EDMO GmbH den Werks- und Forschungsflugbetrieb für Geschäftsflüge zugänglich machen, was zu massivem Widerstand, zu Bürgerinitiativen und gerichtlichem Vorgehen führte. In den 90er Jahren konnte ein großer Gewerbepark auf dem Gelände verhindert werden. Der Geschäftsflugverkehr wurde später auf 9.725 im Jahr festgelegt. Die Bürgermeister der Anrainergemeinden Gilching, Weßling und Seefeld sehen die Entwicklung zum Teil mit gemischten Gefühlen. Vermutlich werde man den Fokus künftig aber auf die attraktiven Gewerbeflächen (ca. 547.000 Quadratmeter Geschossflächen) legen. So könnte dies unter Umständen doch noch zur Ansiedlung eines Gewerbeparks führen. Über den konkreten Kaufpreis für das Trierer Unternehmen war bis Redaktionsschluss noch nichts Genaues bekannt.          red
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