Rettungsdienste und Feuerwehren übten in der WolfahrtKlinik Gräfelfing
Malteser
Gräfelfing - Es war am 28. Dezember, exakt um 16.16 Uhr, als in der WolfahrtKlinik in Gräfelfing der Feueralarm ausgelöst wurde. Nur Minuten später waren die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort, und mussten feststellen, dass die mit 30 Patienten belegte Station 4 bereits vollständig verraucht war. Und damit war klar: hier handelt es sich um einen größeren Einsatz. Es handelte sich aber Gott sei Dank aber auch nur um eine Übung, die der Malteser Hilfsdienst e.V. zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Gräfelfing organisiert hatte. Angenommen wurde ein Brand in zwei Patientenzimmern. Durch die starke Rauchentwicklung waren schnell alle 30 Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt auf der Station aufhielten, in Gefahr. Dabei nahmen entsprechend geschminkte Freiwillige der Malteser die Rolle der Verletzten, die sie teilweise so realistisch nachspielten, dass man Mitleid bekam. Aus Sicht der Rettungsdienste stellte das dargestellte Szenario einen „Massenanfall von Verletzten“ dar. „Eine solche Lage bewältigt niemals eine Organisation alleine“ erklärt Harald Schwill, Einsatzleiter bei den Maltesern in Gräfelfing, der dieses Manöver auf Seiten der Rettungsdienste organisiert hat. „Entsprechend waren auch die unterschiedlichsten Organisationen und Rettungsdienstunternehmen an dieser Übung beteiligt“. Dass man dabei gerade einen Brand in einem Krankenhaus simulierte, war nicht ganz zufällig. Diese Idee kam von Seiten der WolfahrtKlinik in Gräfelfing und war initiiert durch den Großbrand am Universitätsklinikum „Bergmannsheil“ in Bochum, bei dem im September 2016 zwei Menschen starben. Da es im Bereich der Station sowieso Baumaßnahmen gibt und zwischen den Jahren der Klinikbetrieb etwas heruntergefahren werden konnte, bot es sich an, zu diesem Zeitpunkt diese Übung für die Einsatzkräfte durchzuführen.     red
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