
Fürstenfeldbruck/München – Freitagmorgen gegen 04:15 Uhr kam es in einem Einkaufsmarkt im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes zu einem Streit zwischen Verkaufspersonal und einem 54-jährigen Mann. Der Fürstenfeldbrucker wollte Zigaretten kaufen und zeigte kein Verständnis, dass seine Marke aus war. Die 44-jährige Verkäuferin forderte den Mann - deutlich vernehmbar und mehrfach auf, das Geschäft zu verlassen. Der Fürstenfeldbrucker weigerte sich was er lautstark und aggressiv kundtat. Ein 19-jähriger Deutscher wurde auf die Situation aufmerksam. Als der junge Mann aus dem Landkreis Pfaffenhofen den 54-Jährigen aus dem Laden schieben wollte, kam es zu einem leichten Gerangel. Die Situation konnte von drei Freunden des Geroldsbachers zunächst entschärft, und dann von einer hinzukommenden Streife der Deutsche Bahn Sicherheit geklärt werden. Gegenüber den hinzugerufenen Beamten der Bundespolizei gab der 54-Jährige an, vom 19-Jährigen beleidigt worden zu sein, zudem klagte der mit 1,57 Promille Alkoholisierte über Schmerzen am Arm, die durch einen "Angriff" des 19-Jährigen (0,26 Promille) entstanden sein sollen. Sanitäter, auf die der Ältere bestand, konnten keine Verletzung erkennen. Die Bundespolizei hat Ermittlungen eingeleitet, u.a. wegen Hausfriedensbruchs gegen den 54-Jährigen sowie wegen des Verdachts der Beleidigung und Körperverletzung gegen den 19-Jährigen.