Alle zwei Jahre bewegen sich an einem Sonntag im Monat Juli Fußgänger- und Radfahrer-Karawanen Richtung Oberpfaffenhofen. Gut beraten ist, wer sein Auto in der Garage stehen lässt.  Andernfalls ist Schritttempo angesagt.
Peter Schilling und Suzanna Randall (Astronautin) mit DLR-Moderator
Leni Lehmann

Oberpfaffenhofen – Alle zwei Jahre bewegen sich an einem Sonntag im Monat Juli Fußgänger- und Radfahrer-Karawanen Richtung Oberpfaffenhofen. Gut beraten ist, wer sein Auto in der Garage stehen lässt.  Andernfalls ist Schritttempo angesagt. So auch heuer, als das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt zum Tag der Offenen Tür einlud. Rund 20.000 Besucher folgten der Einladung.

Es war ein neuer Rekord. Erstmals wurde beim Tag der offenen Tür im DLR die Besucher-Marke 20.000 geknackt. Dabei sah es nach einer verregneten Nacht auch am Vormittag noch so aus, als würden die Open-Air-Veranstaltungen diverse Duschen abbekommen. Doch rechtzeitig zum Start klarte auch der Himmel auf, so dass selbst die Rundflüge nicht abgesagt werden mussten. Um dem Besucheransturm her zu werden, öffneten die Mitarbeiter des DLR bereits um 9.30 Uhr die Tore.

Auf der großen Programmbühne eröffnete DLR-Vorstandsvorsitzende Pascale Ehrenfreund die Veranstaltung. Sie erinnerte daran, dass im Jahr 2008 beim ersten Tag der offenen Tür im DLR lediglich 5000 Besucher gezählt wurden, was damals auch schon als Erfolg gefeiert wurde. Thema des diesjährigen Tag der offenen Tür war „50 Jahre Mondlandung“. Gast war unter anderem Suzanna Randall, die sich Ende 2020 via Rakete auf den Mond schießen lassen will. Vorausgesetzt, die Finanzierung klappt. Die Astrophysikerin wäre damit die erste deutsche Astronautin, die diesen Ausflug wagt. Damit wolle sie ein „deutliches Zeichen“ setzen, dass auch Frauen in der Luft- und Raumfahrt Karriere machen können, erklärte sie. Insgesamt präsentierten elf Institute und Forschungseinrichtungen aus den Bereichen Klimaforschung, Erdbeobachtung Kommunikationstechnologie, Robotertechnik, Navigation und Weltraummissionen ihre Projekte. Als Rahmenprogramm sorgten Seefelds Bürgermeister Wolfram Gum mit seiner Band „Major Gum & Basement Crack“ für rockige Stimmung. Anschließend ließen Peter Schilling & Band mit „Major Tom“ und „Völlig losgelöst“ den ereignisreichen Tag ausklingen. LeLe           

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Landkreis – Anfang September starteten über 20 Auszubildende, duale Studenten sowie Beamtenanwärter im Landratsamt Fürstenfeldbruck. Diese Zahl stellt einen neuen Rekord in dessen Geschichte als Ausbildungsbehörde dar und zeigt, wie viel Wert man auf die Entwicklung von Fachkräften legt.

Gilching - Gilching im Westen des Fünfseenlands ist nicht nur für internationale Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtbranche bekannt, sondern auch für starke Persönlichkeiten, die sich konsequent für den Erhalt der Erde einsetzen.

Fürstenfeldbruck – Rund 340 männliche und weibliche Offizieranwärter des 124. Lehrgangs für Offizieranwärter des Truppendienstes wurden im Beisein von rund 900 Freunden und Familienangehörigen mit einem Appell verabschiedet.

Viel Neues im Wald: den Erlebnispfad entdecken

Favoriten dominieren das Turnier

Fürstenfeldbruck – Im Rahmen eines Fußballturniers in Fürstenfeldbruck auf dem Sportgelände des FC Aich konnten durch Mitarbeiter der Polizeidienststellen der Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg, sowie mittels Unterstützung des FC Aich, insgesamt 600 Euro für einen guten Zweck gesammelt werden.

Gröbenzell – Den Schulhof der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell ziert ein neues Spielhaus. Im Rahmen ihrer Bauepoche planten und errichteten die Schüler der 3. Klasse mit Unterstützung von Eltern und der Firma „gemeinsam gestalten“ aus Olching ein tolles Spielhaus.

Puchheim – Vor kurzem wurde die Darstellung der digitalen Anzeigetafeln am Bahnhof Puchheim erweitert. Bei der Bürgerversammlung im Frühjahr war angeregt worden, auf der Tafel im Süden auch die Abfahrtszeiten der Busse auf der Nordseite aufzuführen und umgekehrt.