1,5 Meter innerorts, 2 Meter außerorts; das sind die Abstände, die beim Überholvorgang zu Fahrradfahrenden eingehalten werden müssen. In der Praxis kommt es leider immer wieder zu Gefahrensituationen aufgrund eines zu geringen Überholabstands.
v.l. Landrat Stefan Frey wirbt gemeinsam mit Isabella Weber (Leitung der Stabstelle Mobilitätsprojekte), Marie Makowka (Mobilitätsmarketing) und Anton Maier (Kreisvorsitzender des ADFC Starnberg)
LRA Starnberg

Landkreis - 1,5 Meter innerorts, 2 Meter außerorts; das sind die Abstände, die beim Überholvorgang zu Fahrradfahrenden eingehalten werden müssen. In der Praxis kommt es leider immer wieder zu Gefahrensituationen aufgrund eines zu geringen Überholabstands. Daher führt das Landratsamt Starnberg gemeinsam mit dem VCD Fürstenfeldbruck Starnberg und dem ADFC Starnberg im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche eine Sicherheitskampagne für Radfahrende mittels einer landkreisweiten Banneraktion durch. Landrat Stefan Frey ist überzeugt: „So wird man mit der Nase drauf gestoßen, auf den notwendigen Sicherheitsabstand zu achten. Das kann Leben retten.“

Seit der Novelle der Straßenverkehrsordnung im April 2020 gilt ein Überholabstand zu Radfahrenden von mindestens 1,5 Meter innerorts und zwei Meter bei radelnden Kindern sowie außerorts. Allerdings ist immer wieder zu beobachten, dass oftmals viel zu eng überholt wird, was für die Radfahrenden fatale Folgen haben könnte. Mit einer klaren Botschaft durch die Banner sollen Auto- und LKW-Fahrer dazu bewegt werden, ihr Verhalten zu ändern und einen ausreichenden Seitenabstand beim Überholen einzuhalten.

Gemeinsam mit dem ADFC Starnberg e.V. und VCD Fürstenfeldbruck-Starnberg e.V. wurde ein Banner-Motiv erstellt, mit dem Autofahrer auf den Sicherheitsabstand beim Überholvorgang von Fahrradfahrenden hingewiesen werden und damit gleichzeitig sensibilisiert werden sollen. Die Banner werden aktuell im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche – einer Kampagne der Europäischen Kommission unter Koordination vom Umweltbundesamt vom 16. bis 22. September – in den Landkreis-Kommunen und der Stadt Starnberg aufgestellt und können selbstverständlich auch darüber hinaus verwendet werden.

Heinrich Moser, Vorstand VCD Fürstenfeldbruck Starnberg appelliert mit dem Projekt an mehr Verkehrssicherheit: „Vor dem Hintergrund der aktuellen Abstandsregelungen möchte der VCD mit seiner Projektbeteiligung für ein einvernehmliches Miteinander im Straßenverkehr werben. Insbesondere auf schmalen Straßen, auf denen ein sicheres Überholen nicht möglich ist, rufen wir zur Gelassenheit auf. Meist handelt es sich um kurze Strecken, die nur wenig Zeit kosten. Und so viel sollte uns die Verkehrssicherheit wert sein."

Anton Maier, Kreisvorsitzender des ADFC Starnberg, ergänzt: „Ein sicherer Überholabstand ist für viele Radlerinnen und Radler eine Grundvoraussetzung dafür, sich auf Straßen mit gemischtem Kfz- und Radverkehr sicher zu fühlen. Die gefühlte Sicherheit ist das Hauptkriterium bei der Wahl des Verkehrsmittels.“

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Schöngeising – Anfang Mai wurde eine neue Attraktion am Jexhof vorgestellt: ein taktiles 3D-Modell des Museums. Die blinden Schülerinnen Yagmur und Mobina des Sehbehindertenzentrums Unterschleißheim (SBZ) durften das Modell des Jexhof als Erste kennenlernen. Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft können Museen nicht außen vor bleiben.

Fürstenfeldbruck – Mit einer gemeinsamen Kranzniederlegung am Luftwaffenehrenmal in Fürstenfeldbruck und am Royal Air Force Memorial in London gedachten am 8.

Türkenfeld – An der beliebten Waldkapelle nagt der Zahn der Zeit. Um die Maßnahmen zum Erhalt des malerisch gelegenen kleinen Andachtshauses an der Straße nach Sankt Ottilien finanzieren zu können, starten die Gemeinde und die Pfarrei Mariä Himmelfahrt gemeinsam einen Spendenaufruf.

Fürstenfeldbruck – Die Erbsensuppe der Offizierschule der Luftwaffe auf dem Brucker Christkindlmarkt ist für viele Besucher ein Muss. Im vergangenen Jahr haben die fleißigen freiwilligen Helfer rund 4.000 Liter zubereitet. Ausgegeben wurde die schmackhafte Suppe wieder gegen einen freiwilligen Obolus.

Fürstenfeldbruck - Seit Ende des Jahres 2023 bereitet das Landratsamt Fürstenfeldbruck das Gebäude 104 mit den Bauteilen A bis D zur Unterbringung von Asylbewerbern vor. Auch ein Zelt mit Versorgungscontai-nern wurde auf dem dortigen Appellplatz aufgestellt.

Fürstenfeldbruck - Es ist Dienstag, 12:30 Uhr. Polizei fährt auf den Pausenhof der FOS in Fürstenfeldbruck. Ein weiterer Streifenwagen steht nahe der nächsten Kreuzung. Um 12:45 Uhr fahren zwei schwarze Limousinen am Schulgebäude vor. Ahmad Mansour steigt aus. Er ist Psychologe, Extremismusforscher und Islamexperte.

Fürstenfeldbruck – Die AmperOase verfügt ab jetzt über einen mobilen Beckenlift für den Einsatz an allen Becken im Hallen- und Freibad (am 25-Meter-Sportbecken und Lehrschwimmbecken im Hallenbad sowie am 50-Meter-Mehrzweckbecken im Freibad).

Eichenau - Die Grünen in Eichenau sehen sich im Europawahlkampf gezielten Zerstörungen ihrer Wahlplakate ausgesetzt. So wurden die Plakatständer in Eichenau Gegenstand systematischer Zerstörungswut.