„Die Linie erfreut sich großer Beliebtheit bei den Fahrgästen“, betonte Bürgermeister Manfred Walter in der jüngsten Ratssitzung.
ak
Gilching  – Die landkreisübergreifende Expressbus-Linie X900 des ÖPNV hat sich bewährt. Seit November 2015 im Einsatz verbindet sie im Stundentakt die S-Bahnhöfe Starnberg Nord, Gilching-Argelsried, Fürstenfeldbruck und Buchenau. Darüber hinaus werden im Ortsbereich Gilching das so genannte Altdorf, die Ortsmitte und das Gewerbegebiet Süd angefahren. „Die Linie erfreut sich großer Beliebtheit bei den Fahrgästen“, betonte Bürgermeister Manfred Walter in der jüngsten Ratssitzung. In Zahlen ausgedrückt: Im ersten Quartal 2016 waren es pro Tag 357 Fahrgäste. Ein Jahr später wurde bereits eine Steigerung von 63 Prozent auf 599 Gäste festgestellt, im Juni 2017 waren es schon 610 Fahrgäste pro Tag. Nun habe sich herausgestellt, dass das Verkehrsaufkommen insbesondere in der Stadt Starnberg am Hanfelder Berg beziehungsweise in Gilching Argelsried zwischen Am Römerstein und Bahnhof zu relevanten Verzögerungen führt, weshalb wegen der vorgeschriebenen Lenkzeitpausen des Fahrpersonals ein so genannter Ablösedienst eingerichtet werden muss. Dies verursachte im Jahr 2017 rund 40000 Euro Mehrkosten, die seitens des zuständigen Verkehrsunternehmens künftig nicht mehr getragen werden können, erklärte der Rathauschef. Die Idee der beteiligten Kommunen: durch den zusätzlich erforderlichen Ablösedienst in den Hauptverkehrszeiten, Montag bis Samstag zwischen sieben und zehn Uhr und zwischen 16 und 19 Uhr, generell einen 30-Minuten-Takt einzuführen. Zumal bereits zahlreiche Gewerbebetriebe, aber auch die Berufsschule Fürstenfeldbruck dies forderten, da Angestellte wie auch Schüler wegen des Stundentakts oft zu spät kämen, sagte Walter. „Aus wirtschaftlicher Sicht wäre dies eine sinnvolle Option und hätte voraussichtlich eine überproportionale Fahrgaststeigerung zur Folge.“ Die Mehrkosten für die Gemeinde Gilching lägen bei 36000 Euro im Jahr. Der Rat votierte einstimmig dafür, vorbehaltlich der Zustimmung der beteiligten Landkreise Starnberg und Fürstenfeldbruck, was laut Walter außer Zweifel stehe. Der 30-Minutentakt soll nun zum Fahrplanwechsel ab 12. Dezember dieses Jahres eingeführt werden.   Lele
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Auf einem Areal an der Fürstenfelder Straße nahe dem Amperium wird gerade viel Erde bewegt. Dort entsteht ein Pumptrack.

Fürstenfeldbruck – Mit dem Richtfest am 23. Oktober erreicht das Bauvorhaben Bezahlbar Wohnen „Am Waldfriedhof“ in Fürstenfeldbruck einen wichtigen Meilenstein. Rund ein halbes Jahr nach dem Spatenstich im März steht bereits der Rohbau – alles läuft laut einer Pressemitteilung im Zeitplan.

Puchheim – Nach Inbetriebnahme der neuen Turnhalle erweitert der kreiseigene Hochbau nun das sportliche Angebot noch weiter am Schulzentrum Puchheim. Ab sofort steht den Schülern eine moderne Boulderwand mit einfachen und mittelschweren Kletterrouten zur Verfügung.

Fürstenfeldbruck – Ende September hat ein neues Semester des Studiengangs Hauswirtschaft an der Landwirtschaftsschule in Puch gestartet. In diesem Jahr haben sich 18 Studierende für diese praxisnahe Weiterbildung entschieden und stellen sich den theoretischen und praktischen Unterrichtsfächern in der Hauswirtschaftsschule.

Alling – Im Obermoos, entlang des Spazierweges bei der „Alten Baumschule“ müssen Weiden gefällt werden. Sie haben ihr Lebensalter erreicht, die Kronen sterben ab. Das Totholz droht von hoch oben herabzufallen und ist eine Gefahr für Leib und Leben. Die Baumfällarbeiten starten am Mittwoch, 16. Oktober.

Fürstenfeldbruck – Landrat Thomas Karmasin hat am 10. Oktober die 22. Kunstausstellung des Landkreises Fürstenfeldbruck eröffnet. 29 Künstler stellen in den kommenden zwei Wochen Werke verschiedenster Kunstrichtungen im Kunsthaus Fürstenfeldbruck aus. Auch die Kompositionen der diesjährigen Träger des Kunst- und Förderpreises des Landkreises sind dort zu sehen.

Fürstenfeldbruck – Die Bürgerstiftung für den Landkreis Fürstenfeldbruck startet ein neues Projekt, das berührt und bewegt: Ein Lieferdienst für Senioren, die nicht selbst zur Tafel kommen können.

Landkreis – Noch bis Donnerstag, 9. Oktober läuft die öffentliche Wahl zum Vogel des Jahres 2026, ausgelobt von NABU und LBV. Unter den fünf gefiederten Kandidaten liegt dem LBV Fürstenfeldbruck besonders die Schleiereule am Herzen. Das hängt nicht nur mit ihrem herzförmigen Gesicht zusammen.