Mit der richtigen App lassen sich bereits in vielen Städten die Parkgebühren mittlerweile per Handy bezahlen. In Fürstenfeldbruck ist es voraussichtlich ab 1. März soweit.
Mit der richtigen App lassen sich bereits in vielen Städten die Parkgebühren mittlerweile per Handy bezahlen. In Fürstenfeldbruck ist es voraussichtlich ab 1. März soweit.
Stadt Fürstenfeldbruck

Fürstenfeldbruck - Einkäufe, Bankgeschäfte, Mittagessen oder Urlaub – sehr vieles erledigen wir heute ganz selbstverständlich bargeldlos. Nur beim Parken kramen wir öfters umständlich in Ablagen oder Taschen und werfen traditionell Münzen in den Parkscheinautomaten. Im Zeitalter der Digitalisierung kann dies leicht vermieden werden. Die Lösung heißt: Handyparken. Mit der richtigen App lassen sich bereits in vielen Städten die Parkgebühren mittlerweile per Handy bezahlen. In Fürstenfeldbruck ist es voraussichtlich ab 1. März soweit. 

Die Stadt wird dann mit dem digitalen Parksystem PARK NOW eine attraktive Alternative bieten. PARK NOW ist einer der am häufigsten in Deutschland gebrauchten Dienste zum Handyparken. Parktickets können per App, Web, SMS oder per Anruf im Servicecenter gelöst werden. Nach einer einmaligen, kostenlosen Registrierung werden die angesammelten Parkgebühren am Monatsende verrechnet, die Bezahlung ist per Lastschrift, PayPal oder Kreditkarte möglich. Ein Parkticket im Auto braucht es nicht mehr. Keine Parkscheibe zur Hand? Ebenfalls kein Problem. Das Fahrzeug und der laufende Parkvorgang werden mit einer speziellen Software von den Mitarbeitern der kommunalen Parküberwachung mittels Kennzeichen identifiziert.

Komfortabel lässt sich der Service mit der PARK NOW App nutzen. Diese kann kostenlos als iOS- oder als Android-Version heruntergeladen werden. Die App ist intuitiv und nutzerfreundlich: Per Klick wird der Beginn des Parkvorgangs registriert, ein weiterer Klick vor dem Wegfahren beendet die Parkzeit. Selbst wenn der Parkscheinautomat außer Betrieb ist – das Parkticket kann wie gewohnt per App gelöst werden. Auch Strafzettel wegen abgelaufener Parkzeit sind Geschichte. Eine Verlängerung des Parkvorgangs bis zur jeweiligen Höchstparkdauer ist möglich. Die erste Stunde bleibt (ausgenommen Park & Ride) natürlich weiterhin kostenfrei – dies entbindet jedoch nicht von der Registrierung in der App. In Bereichen mit unterschiedlichen Parkzonen wie etwa in der öffentlichen Tiefgarage am Geschwister-Scholl-Platz wird dem Nutzer eine entsprechende Auswahlfunktion angezeigt. Der Empfang auf den beiden Ebenen in der Parkgarage ist pünktlich zum Start des neuen Dienstes gewährleistet.

Beim Handyparken kommen verschiedene Kosten auf den Nutzer zu. Zunächst einmal sind das natürlich die normalen Parkgebühren. Die App gibt nicht nur einen Überblick über alle gebuchten Parkvorgänge und die angefallenen Gebühren. Die erlaubte Höchstparkdauer muss natürlich trotzdem eingehalten werden. Die Informationen in der App und im Internet helfen auch, den gerade am besten passenden Parkplatz zu finden. Bei der Nutzung von PARK NOW fallen neben den regulären Parkgebühren Servicegebühren an. Es kann dabei zwischen zwei verschiedenen Tarifen gewählt werden: dem Silberpaket für Gelegenheitsparker mit 25 Cent Servicegebühr pro Parkvorgang und dem Goldpaket für Vielparker mit einer Pauschale von 2,99 Euro pro Monat. Das Goldpaket verfügt außerdem über weitere Vorteile wie das unbegrenzte Hinzufügen von weiteren Nutzern und Fahrzeugen. In kostenfreien Parkzonen fallen grundsätzlich keine Servicegebühren an, die Nutzung der digitalen Parkscheibe ist gänzlich kostenlos.

Es ist geplant, dass in den Bürgerversammlungen Mitte (2. April, 19.30 Uhr, Rathaus, Großer Sitzungssaal) und West (28. Mai, 19.30 Uhr, Mittelschule West, Aula) ein Vertreter des Anbieters anwesend ist, um den neuen Dienst und dessen Funktionsweise vorzustellen.  

Informationen zum neuen Dienst gibt es auf der Webseite www.park-now.com. Bürgerinnen und Bürger der Stadt Fürstenfeldbruck können sich bei Fragen und Problemen per E-Mail unter kontakt@park-now.com oder über das Service-Telefon 0800 654 54 54 an PARK NOW wenden.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Man kann hier durchaus von einem großen Wurf und Entwurf sprechen: „Es ist sozusagen vollbracht“, freute sich Oberbürgermeister Christian Götz bei der Präsentation des Siegermodells zur geplanten Fliegerhorst Bebauung.

Gilching – Das Technologie-Unternehmen „SINN Power“ und das Kies- und Quetschwerk Jais aus Gilching bauen die weltweit erste schwimmende Photovoltaik-Anlage mit vertikalen Photovoltaik-Modulen.

Gilching - Wer hätte das gedacht? Gilchings bekanntester Grünen-Gemeinderat Peter Unger trat bei den Kommunalwahlen 1978 als Kandidat der SPD an und schaffte damals auf Anhieb den Einzug ins kommunale Gremium. Nach knapp einem Jahr jedoch gab es Meinungsverschiedenheiten in Punkto Bodenpolitik.

Alling – In einer offiziellen Verleihungsfeier erhielt Alling kürzlich das Zertifikat Fairtrade Town. Fairtrade Ehrenbotschafter Manfred Holz war für die feierliche Übergabe der Auszeichnung eigens nach Alling gekommen. Er ist Gründungsmitglied der Fairtrade Organisation und setzt sich seit Jahrzehnten für Fairen Handel ein.

Fürstenfeldbruck – Autor und Zeichner Patrick Wirbeleit war zu Gast in der Stadtbibliothek in der Aumühle. Organisiert worden war die Veranstaltung von Christine Dietzinger, Lese- und Literaturpädagogin, Vorstand von Turmgeflüster e.V. und Mitglied im Bundesverband Leseförderung.

Starnberg - Bei der Sportlerehrung des Landkreises Starnberg ehrte Landrat Stefan Frey über 100 anwesende Sportlerinnen und Sportler für ihre herausragenden Erfolge in den Jahren 2022 und 2023.

Türkenfeld - Der Gemeinde Türkenfeld wurde am heutigen Mittwoch, 17.04.2024 die wahrscheinliche Sichtung eines Wolfes gemeldet. Das Tier ist auf einer Wildkamera-Aufnahme im Bereich der Waldkapelle im Grenzbereich zu Sankt Ottilien zu sehen (Aufnahmedatum: 16.04.2024).