Jeanne-Marie Sindani im Gespräch mit Peter Ramsauer.
ak
Fürstenfeldbruck - Jeanne-Marie Sindani kämpft seit vielen Jahren gegen die systematischen Vergewaltigungen in ihrem Heimatland Kongo. Sie freut sich, dass ihr Mitkämpfer, der kongolesische Arzt Denis Mukwege, den alternative Nobelpreis erhält. Seit vielen Jahren weist sie auf die schlimmen Vergewaltigungen in Kongo hin, die sehr oft mit Verletzungen enden die zum Tod führen.
Denis Mukwege arbeitet in der Region Kivu. Dort herrscht seit Jahren regionaler Krieg. Vergewaltigungen werden von allen Kriegsparteien vorwiegen aus den Nachbarländern als Waffe eingesetzt. Der Arzt hat in seinem Krankenhaus Panzi über 40.000 Vergewaltigungsopfer betreut. Denis Mukwege lebt gefährlich. Einem Mordanschlag entging er nur knapp.
Für Jeanne-Marie Sindani ist dieser Preis sehr wichtig. Dadurch werden, ihrer Meinung nach, diese schlimmen Verbrechen in der Welt publik. Als Vorsitzende der größten kongolesischen Exilorganistion in Europa UPDC hat sie immer wieder führende deutsche Politiker auf diese Probleme hingewiesen. Im Landkreis erhielt sie dabei viel Unterstützung von Gerda Hasselfeldt und Reinhold Bocklet. Aber auch Gespräche mit führenden Politikern konnte sie bereits führen. Im März kandidiert Jeanne-Marie Sindani im übrigen auf der CSU Liste in Fürstenfeldbruck für den Stadtrat.
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