„Über unser Bäckerhandwerk brauchen wir uns im Landkreis keine allzu großen Sorgen machen“, sagte der Obermeister der Bäckerinnung, Werner Nau, am Rande der jährlichen Brotprüfung in der Kreishandwerkerschaft.
Für die Landkreisbäcker ist die Brotprüfung eine hervorragende Möglichkeit, die Qualität ihrer Brote von einem unabhängigen Experten prüfen zu lassen.
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Fürstenfeldbruck – „Über unser Bäckerhandwerk brauchen wir uns im Landkreis keine allzu großen Sorgen machen“, sagte der Obermeister der Bäckerinnung, Werner Nau, am Rande der jährlichen Brotprüfung in der Kreishandwerkerschaft.

Mit der Aussage spielte Nau auf den aufstrebenden Nachwuchs in einigen Familienbetrieben an. So ist auch die Zukunft seines eigenen Betriebs in Grunertshofen gesichert. Mit Tochter Theresa und Sohn Raphael sind beide als Konditor- und Bäckermeister bereits erfolgreich in die Fußstapfen des Papas getreten. Auch bei seinem stellvertretenden Obermeister Uli Drexler aus Jesenwang haben sich Sohn und Tochter bereits dem Bäckerhandwerk verschrieben. Und auch die Söhne von Martin Reicherzer aus Bruck, Xaver und Quirin, werden eines Tages den elterlichen Betrieb übernehmen.

„Die Jugend ist auf dem Vormarsch“, freut sich Nau über diese Entwicklung. „Wir würden uns aber freuen, wenn sich nicht nur fünf unserer insgesamt 15 Innungsbetriebe an der freiwilligen Qualitätsprüfung beteiligen würden.“ Die Innung bemüht sich deshalb vor allem um die jungen Bäcker wie beispielsweise Maximilian Hünsche, der den Bäckerbetrieb von Schönleben in Puchheim übernommen hat oder auch um Moritz Schöfberger, der eventuell Nachfolger der Bäckerei Hugo Fritz in Eichenau wird.

Für die Bäcker sei die Prüfung eine hervorragende Möglichkeit, die Qualität ihrer Brote von einem unabhängigen Experten prüfen zu lassen. „Das ist Werbung in eigener Sache“, so Nau. „Schließlich erhalten die Bäcker ein Zertifikat, mit dem ihr Können und ihr Engagement einmal mehr bestätigt werde.“ - „Und wer fünfmal in Folge für sein Brot ein sehr gut erhält, der wird mit der Bayerischen Staatsehenpreis ausgezeichnet“, ergänzt Kreishandwerksmeister Franz Höfelsauer.

Einig sind sich Nau und Höfelsauer, dass das Handwerk die Öffentlichkeit braucht. Natürlich sei eine Brotprüfung im Foyer der Sparkasse werbewirksamer wie in den Räumen der Kreishandwerkerschaft. Coronabedingt konnte bereits zum zweiten Mal die Brotprüfung nicht öffentlich stattfinden. So musste Manfred Stiefel vom Deutschen Brotinstitut die jährliche Sensorikprüfung erneut in den Räumen der Kreishandwerkerschaft vornehmen. Unabhängig davon erzielten die fünf Bäckerbetriebe Werner Nau (Grunertshofen), Martin Reicherzer (Bruck), Max Wimmer (Bruck), Xaver Rackl (Olching) und Uli Drexler (Jesenwang) überragende Ergebnisse. Insgesamt führte Stiefel 35 Brot- und sechs Semmel- und Brezenprüfungen durch. 23 Brote wurden mit sehr gut, 12 gut, sowie fünf Semmeln/Brenzen mit sehr gut, und eine Semmel/Brezen mit gut bewertet.

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