Christian Jais im Ziel des Laguna Phuket Triathlon.
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Fürstenfeldbruck - Christian Jais, Triathlet des Tri Team FFB, wich während der Herbstzeit ins warme Thailand aus. Zusammen mit seiner Familie reiste der Halbprofi nach Asien zu einer Art Arbeitsurlaub, d. h. es wurde die Teilnahme an zwei Triathlonwettbewerben in den Familienurlaub eingeplant.
Zunächst startete Jais beim 21.Laguna Phuket Triathlon. Bei dem Traditionsrennen galt es 1,8 km zu schwimmen, 50 km Rad zu fahren und zum Schluss noch 12 km zu laufen. Der erste Teil des Schwimmens wurde zunächst im Meer, der zweite Teil in einer Süßwasserlagune absolviert.
Von Beginn an konnte sich Jais beim Schwimmen in einer Sechser-Gruppe europäischer Profis festbeißen, mit den ihm bekannten Mitstreitern kam er dann auch in die erste Wechselzone. Anschließend fand dann auf der sehr anspruchsvollen Radrunde eine Art Ausscheidungsrennen statt. Mit zwei Übriggebliebenen der ehemaligen Gruppe kam der Bauingenieur dann wieder zur zweiten Wechselzone. Bei sehr heißen und feuchten Temperaturen ging es auf die abschließenden zwei Laufrunden. Mit einer soliden Laufleistung konnte sich der Oberschweinbacher den achten Platz bei den Profis erlaufen. Mit diesem Ergebnis in einem sehr stark besetzten Rennen war Jais sehr zufrieden, seine bisher beste Platzierung in einem Profifeld.
Nach ein paar Urlaubstagen sollte dann das nächste Rennen folgen. Die Challenge  Laguna Phuket ist eine klassische Triathlonmitteldistanz über 1,9 km Schwimmen, 90 km Radkurs und abschließender halber Marathondistanz, also 21 km Lauf. Leicht angeschlagen durch einen Magen-Darm-Infekt ging Jais etwas geschwächt an den Start, zusätzliche Bedenken hatte er wegen der Wettervorhersage. Es sollte der heißeste Tag der Woche in einem ohnehin schwülen Klima werden. Sowohl der Schwimmkurs als auch die Taktik des Oberschweinbachers waren die gleichen wie beim Rennen eine Woche zuvor. Mit den fünf bereits "Bekannten" aus dem letzten Rennen ging es aufs Rad. Von Anfang an wurde nur Vollgas gefahren, so dass Jais auf den ersten 10 km viel investieren musste um den Anschluss zu halten. Bei km 17 dann eine faustdicke Überraschung - absteigen und über eine Fußgängerbrücke schieben, das gleiche nach 67 km. Auf dem sehr anspruchsvollen Kurs mit extremen Steigungen mussten die Athleten alles geben. Wer bitte baut solch steilen Strassen ? Als Zehnter kam Jais dann schließlich in die zweite Wechselzone. Jetzt noch ein Halbmarathon bei über 40 Grad und fast 90 Prozent Luftfeuchtigkeit? Viele andere Profis waren zu diesem Zeitpunkt schon explodiert. Ziemlich langsam schleppte sich Jais bis zur Hälfte der ersten Runde, dann erwischten ihn erste Überhitzungserscheinungen. Bei km 8 musste er zum ersten Mal länger gehen, doch der Kreislauf wollte sich nicht mehr beruhigen. Die zweite Laufrunde wurde dann fast nur noch gehend absolviert und an den Verpflegungsstellen so weit wie möglich gekühlt. Es half nichts mehr, Motor überhitzt! Trotzdem wurde das Rennen gefinisht! Mit der gezeigten Schwimm- und Radleistung war Jais dennoch absolut zufrieden. Darauf lässt sich in 2015 aufbauen.
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