Ein gravierender Wasserschaden im „Haus für Kinder“ am Fraunwiesenweg in Gilching hat zur Folge, dass die Kindertagesstätte bis Ende des Jahres geschlossen bleiben wird.
Ein gravierender Wasserschaden im „Haus für Kinder“ am Fraunwiesenweg in Gilching hat zur Folge, dass die Kindertagesstätte bis Ende des Jahres geschlossen bleiben wird.
Leni Lehmann

Gilching - Ein gravierender Wasserschaden im „Haus für Kinder“ am Fraunwiesenweg in Gilching hat zur Folge, dass die Kindertagesstätte bis Ende des Jahres geschlossen bleiben wird. Derzeit werde seitens der Gemeinde versucht, die 100 Buben und Mädchen auf drei andere Einrichtungen auszulagern. Verantwortlich für den Schaden soll ein nicht zugedrehter Wasserhahn sein, der das Wochenende über das Holz-Gebäude unter Wasser setzte.

In der Sitzung des UEV-Ausschusses erläuterte Gilchings Bürgermeister Manfred Walter, dass vermutlich Reinigungsleute, die für die Säuberung des Kinderhauses zuständig sind, vergessen haben, den Hahn abzudrehen. "Wir haben eine komplett durchfeuchtete Stapeldecke, aufgeschwemmte Böden und vollgelaufene Lampen. Da wird eine aufwändige Sanierung notwendig. Was bereits feststeht, ist, dass vor Jahresende an einen Betrieb im Kinderhaus gar nicht zu denken ist“, sagte Walter. 

Die Kosten für die Schadensregelung habe der herbeigerufene Sachverständige auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt. Seitens Gemeinde wurde außerdem ein Anwalt eingeschaltet, um zu klären, wer für den nicht zugedrehten Wasserhahn verantwortlich war und welche Versicherung letztendlich für den Schaden aufkommt.

Als Alternative für die Auslagerung werde außerdem versucht, Container als Interimslösung zu bekommen. Diese könnten auf der asphaltierten, aber nicht mehr benutzten Stockschützenbahn aufgestellt werden. "Diese Container-Lösung wäre optimal, weil die Bahn gegenüber vom Haus für Kinder liegt und sich so der Anfahrtsweg nicht groß verändere. Aber wo bekommen wir jetzt auf die Schnelle Container her? Das wird schwierig werden", befürchtet Walter. LeLe

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