Vermeintlich günstige Schnäppchen kommen oft teuer zu stehen
Fotolia 103835115
Germering - Bei der Online-Jagd nach Schnäppchen landen viele Verbraucher in Fake-Shops.
Sie bestellen dort Ware, die anschließend gar nicht oder nur in minderwertiger Qualität geliefert wird. Dabei haben die Kunden bereits per Vorkasse bezahlt. Ein Erklärfilm der Verbraucherzentrale Germering zeigt, woran man Schein-Portale erkennt. Fake-Shops bieten Produkte meistens extrem günstig an. Es wird der Eindruck erweckt, sie seien ein echtes Schnäppchen. Zudem erlauben Fake-Shops oft verschiedene Bezahlmöglichkeiten. „Aus scheinbar technischen Gründen funktioniert häufig jedoch nur die Vorauskasse. Bezahlen die Kunden, ist ihr Geld weg“, sagt Laura Schneider von der Verbraucherzentrale in Germering. Die Expertin für Verbraucherfragen rät, äußerst vorsichtig zu sein, wenn einer der folgenden verdächtigen Punkte gegeben ist:
· Es gibt kaum Kontaktmöglichkeiten und die Unternehmeridentität ist unklar.
· Das Impressum fehlt oder ist unvollständig. Die Seiten des Shops sehen hingegen ziemlich professionell aus.
· Im Browser fehlt in der Adresszeile das Kürzel „https://“ mit Vorhängeschloss.
· Die Kundenbewertungen auf der Internetseite sind immer „sehr gut“ und erwecken den Eindruck, es handele sich um einen anerkannten Shop.
· Von mehreren Bezahlmöglichkeiten bleiben während des Bestellvorganges nur die Vorauskasse, Direktüberweisung und der Versand per Nachnahme übrig.
· Wertvolle Vertrauenssiegel werden missbräuchlich verwendet.
· Der Bestellbutton kann falsch beschriftet sei. (z. B. mit „einkaufen“ oder „weiter“).
· Am Ende des Bestellprozesses erhält man keine oder eine ungenügende Bestellbestätigung.
Den Erklärfilm „Das Schnäppchen“ gibt es unter www.verbraucherzentrale-bayern.de zu sehen. Verbraucher können sich bei Fragen zum Thema „Fake-Shop“ an die Germeringer Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Bayern wenden.
Übrigens - die beste Einkaufsalternative ist in der Regel um die Ecke im Fachhandel. Hier wird man beraten, sie können die Ware ansehen und der Händler ist auch nach dem Kauf ansprechbar.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Man kann hier durchaus von einem großen Wurf und Entwurf sprechen: „Es ist sozusagen vollbracht“, freute sich Oberbürgermeister Christian Götz bei der Präsentation des Siegermodells zur geplanten Fliegerhorst Bebauung.

Gilching – Das Technologie-Unternehmen „SINN Power“ und das Kies- und Quetschwerk Jais aus Gilching bauen die weltweit erste schwimmende Photovoltaik-Anlage mit vertikalen Photovoltaik-Modulen.

Gilching - Wer hätte das gedacht? Gilchings bekanntester Grünen-Gemeinderat Peter Unger trat bei den Kommunalwahlen 1978 als Kandidat der SPD an und schaffte damals auf Anhieb den Einzug ins kommunale Gremium. Nach knapp einem Jahr jedoch gab es Meinungsverschiedenheiten in Punkto Bodenpolitik.

Alling – In einer offiziellen Verleihungsfeier erhielt Alling kürzlich das Zertifikat Fairtrade Town. Fairtrade Ehrenbotschafter Manfred Holz war für die feierliche Übergabe der Auszeichnung eigens nach Alling gekommen. Er ist Gründungsmitglied der Fairtrade Organisation und setzt sich seit Jahrzehnten für Fairen Handel ein.

Fürstenfeldbruck – Autor und Zeichner Patrick Wirbeleit war zu Gast in der Stadtbibliothek in der Aumühle. Organisiert worden war die Veranstaltung von Christine Dietzinger, Lese- und Literaturpädagogin, Vorstand von Turmgeflüster e.V. und Mitglied im Bundesverband Leseförderung.

Starnberg - Bei der Sportlerehrung des Landkreises Starnberg ehrte Landrat Stefan Frey über 100 anwesende Sportlerinnen und Sportler für ihre herausragenden Erfolge in den Jahren 2022 und 2023.

Türkenfeld - Der Gemeinde Türkenfeld wurde am heutigen Mittwoch, 17.04.2024 die wahrscheinliche Sichtung eines Wolfes gemeldet. Das Tier ist auf einer Wildkamera-Aufnahme im Bereich der Waldkapelle im Grenzbereich zu Sankt Ottilien zu sehen (Aufnahmedatum: 16.04.2024).