Nach 78 Jahren soll Ende 2015 die Fliegerhorst-Feuerwehr geschlossen werden.
Carmen Voxbrunner
Fürstenfeldbruck – 78 Jahre nach ihrer Eröffnung wird nun zum Ende des Jahres 2015 die Feuerwehr des Fliegerhorsts geschlossen.
Bereits 1937 wurde die Fliegerhorst-Feuerwehr eröffnet um auf dem 187 Hektar großen Gelände einen Brand schnell unter Kontrolle zu bekommen. Über die Jahre hatten die Feuerwehrmänner mit kleinen Bränden, jedoch auch mit erschütternden Vorfällen, wie dem Olympia-Attentat zu kämpfen. Dennoch, der Entschluss die Wache zu schließen ist durchaus nachvollziehbar: Mit zwei Ausstellungsstücken landeten 2005 die letzten Kampfflugzeuge auf dem Gelände des Fliegerhorsts und auch die Bundeswehr soll in absehbarer Zeit abgezogen werden. Die Wache wurde in diesem Zuge schon von 37 auf 29 Feuerwehrmänner verkleinert.
Die Schließung bedeutet jedoch für die umliegenden Feuerwehrwachen eine zusätzliche Belastung: Im Falle eines Brandes würden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Fürstenfeldbruck zu lange zum Fliegerhorst brauchen, wenn jedoch die Kollegen aus Emmering oder Gernlinden einspringen wäre dies mit zusätzlichen Kosten verbunden.
Nun ist die Frage, ob man die Feuerwehrwache von der Landsberger Straße Richtung Fliegerhorst verlegt oder zumindest eine kleine Außenstelle errichtet werden soll – hierbei würden jedoch bis zur Fertigstellung circa zwei Jahren verstreichen. Die Beteiligten halten deshalb eine Übergangsphase nicht für ausgeschlossen, um eine Lösung zu finden, bei welcher die Sicherheit des Fliegerhorsts durchgehend gewährleistet ist.   red
 
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist.

Gilching – „Ein Klavier, ein Klavier…!“, der Jubelruf, den Julieta Craciunescu losließ, als sie von der Spende erfuhr, könnte durchaus aus Loriots Sketch stammen. Für die Musiklehrerin (Violine, Viola) der Musikschule Gilching ging ein Traum in Erfüllung.

Gilching – „Was lange währt, wird meistens gut“, lautet ein Sprichwort, das sich selten bewahrheitet. Im Falle Trinkwasserbrunnen für die Gemeinde Gilching jedoch hat sich die Wartezeit von gut einem Jahr gelohnt. „Ja, wir sind ja schon froh, dass jetzt der erste Brunnen am Marktplatz installiert wurde“, erklärte Harald Schwab.

Gilching – Zum Festakt „75 Jahre VHS Gilching, Weßling und Wörthsee“ gaben sich in der James-Krüss-Grundschule, in der auch die Bildungseinrichtung untergebracht ist, zahlreiche Ehrengäste die Klinke in die Hand. Geprägt war der Festakt von vielen Grußworten und einem spannenden Fachvortrag zum Thema „Die Suche nach der zweiten Erde“, den Dr.