Etwa 90 Asylbewerber finden in der neuen Unterkunft Platz.
ak
Fürstenfeldbruck - Die vom Landkreis Fürstenfeldbruck neu gebaute Anlage zur Unterbringung von Asylbewerbern in Fürstenfeldbruck steht kurz vor der Eröffnung. „Viele Mitbürger sorgen sich, wie wir die Flüchtlinge gerade vor der Winterzeit angemessen unterbringen können. Alle, die sich dafür interessieren, können sich am Beispiel einer neu gebauten Anlage mit Wohnbereichen, Küchen, Gemeinschafts- und Wirtschaftsräumen selbst ein Bild davon machen“, so Landrat Thomas Karmasin.
Bevor etwa 90 Asylbewerber in ihr neues Zuhause einziehen, sind die Mitbürger herzlich eingeladen bzw. haben die Gelegenheit zur Besichtigung der neuen Wohnanlage für Asylbewerber und Flüchtlinge am Freitag, 2. Oktober, von 17 bis 20 Uhr, Am Hardtanger 5, in Fürstenfeldbruck.
Vor Ort werden Führungen angeboten bzw. stehen verantwortliche Mitarbeiter des Landratsamtes Fürstenfeldbruck, Architekten und Projektanten, aber auch der Objektleiter für Fragen zur Verfügung. Mitarbeiter der Caritas, die sich um die Bewohner kümmern, geben Auskunft über die Arbeitsbereiche der Asylsozialberatung- und Betreuung. Engagierte aus dem Asylhelferkreis Fürstenfeldbruck informieren darüber, was alles ehrenamtlich geleistet werden kann. Gemeinsames Ziel der Anstrengungen allen Beteiligten ist, den Flüchtlingen angemessenen Wohnraum zur Verfügung zu stellen, Unterstützung während ihres Asylverfahrens und für die Bewältigung des Alltags anzubieten. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch das Kennenlernen unserer Kultur. Der Neubau löst das bestehende Provisorium der Containeranlage auf dem gleichen Grundstück ab. Der Landkreis Fürstenfeldbruck hat sich mit seinem Leitbild der Nachhaltigkeit verpflichtet. Das in massiver Bauweise errichtete zweigeschossige Gebäude ist so konzipiert, dass es ohne großen Aufwand im Anschluss einer anderen Nachnutzung zugeführt werden kann. Nach dem Beschluss der Kreisgremien im Juli 2013 und den Planungs- und Genehmigungsverfahren konnte ab Herbst 2014 die Wohnanlage in nur zwölf Monaten Bauzeit fertiggestellt werden. Die Kosten werden sich auf die veranschlagten 2,91 Mio. Euro belaufen.
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