Foto: Andreas Holger Klein, LBV
ak
Fürstenfeldbruck – Zahlreiche Interessierte fanden sich Anfang Mai am Kloster Fürstenfeld ein, um sich auf die Suche nach dem „blauen Juwel“ – dem Eisvogel – zu machen. Geleitet wurde die Führung von Uschi Anlauf (Landesbund für Vogelschutz LBV, Kreisgruppe Fürstenfeldbruck) und der Amper-Gebietsbetreuerin Veronika Pokorny (angestellt bei den Landschaftspflegeverbänden Dachau und Fürstenfeldbruck; gefördert vom Bayerischen Naturschutzfonds und dem Bezirk Oberbayern).
Da mit Hilfe von Spenden an der Amper zwei neue Brutwände für den Eisvogel gebaut werden konnten, sollte die Bevölkerung die Möglichkeit bekommen, etwas mehr über diesen wendigen Flieger zu erfahren. Auf einem Spaziergang um den Amperstausee wurden die Teilnehmer über die Arbeit der Gebietsbetreuerin und die Besonderheiten des Ampertals informiert. Vor allem aber wurde allerhand Wissenswertes über die Lebensweise und die Biologie des schönen Vogels berichtet. Der Höhepunkt der Führung kam allerdings erst ganz zum Schluss. Vom westlichen Seeufer aus hat man freien Blick auf eine vom LBV bereits vor über 15 Jahren erbaute Eisvogelbrutwand, die in den letzten Jahren immer vom Eisvogel genutzt wurde. Dort legte man sich mit Ferngläsern bewaffnet auf die Lauer. Doch den gespannten Besuchern wurde große Geduld abverlangt. Erst nach ca. einer halben Stunde konzentrierten „Fernglasguckens“ ließ sich der „fliegende Edelstein“ endlich blicken. Dafür war die Begeisterung dann umso größer, als der geschickte Jäger sich sogar mit einem Fisch im Schnabel auf einem Ast niederließ, wo ihn alle in Ruhe bewundern konnten. Die Stelle ist optimal für alle, die einmal einen Eisvogel live erleben wollen. Näher heran darf man allerdings nicht, da der schillernde Prachtvogel sehr störungsempfindlich ist und bei der Brut absolute Ruhe braucht.
Ausführliche Informationen zum Eisvogel und dessen Schutz erhalten Sie im Infozentrum des LBV in Puchheim ebenso wie Informationsmaterial zu zahlreichen Tieren und Pflanzen im Landkreis, außerdem Nisthilfen, Fledermauskästen, Igelburgen und und und…. red
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Neben dem P+R-Parkplatz an der Oskar-von-Miller-Straße gibt es nun 112 neue, überdachte und beleuchtete Fahrradstellplätze in Doppelstockanlagen. Es können Pedelecs oder Fahrräder mit einem Gewicht von bis zu 25 Kilogramm auch in den oberen Stellplätzen untergebracht werden. Eine Gasdruckfeder erleichtert das Anheben.

Gilching – Das Jahr über streicht Christian Mühlbauer bekanntlich durch Gilchings Flur, um pünktlich im Herbst den Fotokalender fürs nächste Jahr zu präsentieren.

Gilching – Es gibt Berufe, da findet man schwer geeignete Mitarbeiter, insbesondere dann, wenn es keine richtige Beschreibung für die Tätigkeit gibt. Felix Kaiser geht innerhalb des Sozialdienstes Gilching so einer Beschäftigung nach – und, er liebt das, was er tut.

Puchheim – Gut 80 Gäste hieß Erster Bürgermeister Norbert Seidl zum diesjährigen Abend des Sports (Sportlerehrung) im neueröffneten Schwimmbad willkommen. Die ungewöhnliche Location hatte viele Gäste angelockt.

Fürstenfeldbruck – Nach einer langjährigen Vorbereitungsphase wurde die finale Planung der Umgestaltung des Westparks im Jahr 2024 erfolgreich beendet. Nach anschließender Beauftragung der Baufirma starteten die Hauptbautätigkeiten Ende April 2025 und konnten Ende Juli abgeschlossen werden.

Germering – Die Freiwillige Feuerwehr Germering hat nach über vier Jahren intensiver Planung und Vorbereitung offiziell ihre neue Drehleiter in Empfang genommen. Die Auslieferung verzögerte sich aufgrund von Produktionsproblemen erheblich. Umso erfreulicher ist es nun, dass das moderne Hubrettungsgerät endlich zur Verfügung steht.

Fürstenfeldbruck – Die Stadt hat mit der Einführung von Carsharing einen weiteren Schritt hin zu umweltfreundlicher Mobilität gemacht. Damit gibt es nun eine flexible Alternative zum privaten Pkw, ideal für Ausflüge oder Großeinkäufe. Zugleich soll das Angebot den Parkdruck verringern und den Umweltverbund (ÖPNV, Rad, Carsharing) stärken.

Gilching - Gottfried Krischke ist tot. Der ehemalige Geschäftsstellenleiter der Gemeinde Gilching (1953 bis 2003) und langjährige Geschäftsführer des Zweckverbandes weiterführender Schulen (1972 bis 2003) starb überraschend für Familie und Freunde im Alter von 87 Jahren. Beerdigt wird Gottfried Krischke am Freitag, 26. September, im Friedhof St.