Bastian Kubitza aus Fürstenfeldbruck, ein stolzer Gewinner in Günther Jauchs Show „Wer wird Millionär?“. Er bläst hier allerdings nicht auf dem Alphorn, sondern einem australischen Didgeridoo.
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Fürstenfeldbruck – Der mutige Star der beliebten TV-Quizshow „Wer wird Millionär?“ mit Günther Jauch, die am vergangenen Freitag ausgestrahlt wurde, ist der 29-jährige Brucker Bastian Kubitza. Der in Lederhose, Trachtenhemd und Wadelstrümpfen gekleidete Fitnesstrainer, Hobbymusiker und Betreiber des Fürstenfeldbrucker Kinderverkehrstrainingsplatzes „Kiddi-Car“ brachte den Moderator und das Publikum mehrfach zum Schmunzeln und Lachen. Beim besonderen Highspeed-Special galt es dabei, die Fragen in Höchstgeschwindigkeit zu beantworten: Fragen 1 bis 5 in nicht mehr als fünf Sekunden und die Fragen 6 bis 10 in nur 20 Sekunden. So manche geistige Stolperstelle meisterte Kubitza charmant und mit viel Witz.
Bei der Frage: „Welches Amt ist in den meisten deutschen Bundesländern für die persönliche Erklärung des Kirchenaustritts zuständig: das Finanzamt, das Standesamt, das Arbeitsamt oder das Pfarramt?“ benötigte der Kandidat unnötigerweise einen Publikumsjoker. Der Befragte aus der Zuschauermenge plädierte für das Standesamt, woraufhin Kubitza meinte, das hätte er eigentlich auch gewusst, weil er ja schließlich selbst seinen Kirchenaustritt dort vorgenommen hatte. Daraufhin hielt Jauch nichts mehr in seinem Drehstuhl, und er rief aus: – auch als Anspielung auf Kubitzas bayerische Tracht - : „San Sie narrisch, san Sie deppert?“ Auf diese Art ging das lustige Geplänkel eine ganze Weile weiter, bis Bastian Kubitza schließlich vor der Frage kapitulierte: „Rund ein Viertel aller in Deutschland heimischen Säugetierarten sind Fledermäuse, Marder, Robben oder Hirsche?“. Somit stieg er, zwar nicht mit einer ganzen, aber immerhin mit einer stolzen achtel Million Euro, aus dem Quiz aus. „Ich freu mich geschmeidig auf die 125.000“, freute sich der Brucker.
Mit dem Geld möchte er eine neue Hebebühne für seinen „Kiddi-Car“ Lkw  kaufen. Außerdem denkt der Musikbegeisterte an die Anschaffung einer Drehleiher und eines neuen Didgeridoos (eines traditionellen langen Holzblasrohrs der australischen Ureinwohner). Mehrere Monate war Kubitza früher unterwegs in Australien gewesen, und jetzt träumt er auch von einer Reisen nach Neuseeland. Aber nicht nur an sich selbst denkt der junge Mann: Einen Teil des wohlverdienten Geldes möchte er spenden an den Berliner Verein „Kinderträume e.V.“, der schwerstkranken Kindern Wunschträume erfüllt, sowie auf lokaler Ebene für die Basketballabteilung des Brucker TUS, in der er lange Zeit aktiv war.
Die Spendengelder hätten übrigens noch höher ausfallen können, denn auch die Frage mit den Säugetierarten hätte Kubitza eigentlich intuitiv richtig beantwortet: Es sind die Fledermäuse mit 24 Arten, gefolgt von den Mardern (sieben), den Hirschen (drei) und den Robben (zwei). Hätten Sie´s gewusst?                 
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