– Giftpflanzen sind ein faszinierender, aber unter Umständen auch gefährlicher Teil unserer Umwelt. Ob im Garten, im Wald oder sogar in unseren Wohnräumen – überall begegnen wir ihnen. Unter dem Motto: „Schau genau! Giftpflanzen erkennen und einordnen“ stellte die Referentin Anke Simon vom BUND Naturschutz Eichenau und Alling die „Giftigen 13“ vor.
Eine interessante Fortbildungsveranstaltung zum Thema Giftpflanzen veranstaltete der BUND Naturschutz, Ortsgruppe Eichenau und Alling, mit Teilnehmern*innen des Eichenauer BRK
BRK

Landkreis – Giftpflanzen sind ein faszinierender, aber unter Umständen auch gefährlicher Teil unserer Umwelt. Ob im Garten, im Wald oder sogar in unseren Wohnräumen – überall begegnen wir ihnen. Unter dem Motto: „Schau genau! Giftpflanzen erkennen und einordnen“ stellte die Referentin Anke Simon vom BUND Naturschutz Eichenau und Alling die „Giftigen 13“ vor. Das sind 13 giftige Pflanzen, mit denen die 20 Teilnehmer*innen des BRK Eichenau in ihrer Arbeit als Sanitäter*innen bei potenziellen Vergiftungen in Berührung kommen könnten.

Viele Geschichten, Mythen und Märchen ranken sich um Giftpflanzen, denn schon seit alten Zeiten üben sie eine ganz besondere Faszination auf uns Menschen aus. Die vorgestellten historischen Kriminalfälle, aber auch die heilsame Wirkung, die sich um diese Pflanzen ranken, erstaunten die aufmerksamen Zuhörer*innen. Nach wie vor gilt: „Die Dosis macht das Gift!“ Dies ist auch im Hinblick auf die Verwendung als Rauschdrogen von Bedeutung, die unter Jugendlichen bedauerlicherweise immer beliebter wird.

Die Giftwirkung vieler Gewächse wird häufig überschätzt, leider aber auch unterschätzt. So gibt es Blätter, die schon beim Berühren gefährlich sind, wie bei der Herkulesstaude, und Beeren, von denen bereits wenige tödlich sein können, wie die Tollkirschen. Mit vielen anschaulichen Fotos, Informationen zu Wirkstoffen, Verwechslungsmöglichkeiten mit essbaren Pflanzen (Maiglöckchen und Bärlauch) sowie der korrekten Übermittlung einer Anfrage an die Giftinformationszentrale führte die Referentin durch den spannenden zweistündigen Fortbildungsabend.

Die Veranstaltung wird wiederholt und richtet sich ebenfalls an Erwachsene, die mit Kindern oder Jugendlichen arbeiten, z.B. Erzieher*innen. Vor allem Kinder zwischen zwei und vier Jahren gehören mit ihrem Drang, die Welt zu be„greifen“ zu den gefährdetsten Gruppen in unserer Gesellschaft, weiß Anke Simon.

Der nächste Giftpflanzen-Workshop findet am Mittwoch, 26. Juni abends im Grünen Zentrum in Puch statt. Weitere Informationen sind erhältlich unter der Mail-Adresse simonanke@t-online.de            red

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