Die Feuerwehren im Landkreis suchen dringend Nachwuchs
ak
Landkreis - In über 7.700 Freiwilligen Feuerwehren in den bayerischen Städten und Gemeinden wird der Brandschutz und die technische Hilfeleistung durch ehrenamtliche Feuerwehrdienstleistende rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr sichergestellt, auch in den sieben bayerischen Städten mit über 100.000 Einwohnern, die über eine Berufsfeuerwehr verfügen. Rund 320.000 freiwillig Feuerwehrdienstleistende Bürgerinnen- und Bürger – davon 2.261 aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck – zwischen 18 und 63 Jahren sind Garant dafür, dass bei einem Notfall innerhalb von weniger als 10 Minuten professionelle Hilfe zur Verfügung steht ob bei Bränden, Verkehrsunfällen oder Naturkatastrophen immer wenn über die 112 ein Notfall gemeldet wird, ist die Feuerwehr schnell und kompetent zur Stelle. Dass dies auch in Zukunft so bleiben kann, müssen nicht nur Männer sondern auch Frauen für den aktiven Dienst in den Feuerwehren gewonnen werden. Aktuell unterstützen ca. 26.000 Feuerwehrfrauen in Bayern ihre männlichen Kollegen bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Hierzu absolvieren sie die gleiche Ausbildung wie die Männer und lernen Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung ebenso wie Funkkommunikation und Erste Hilfe. Bereits nach wenigen Monaten kann dann die frisch gebackene Feuerwehrfrau im wahrsten Sinne des Wortes „ihren Mann stehen“ und im Team jede Herausforderung lösen. Zur Sicherstellung der stetigen Einsatzbereitschaft der kommunalen Feuerwehren sind gerade die Frauen von großer Bedeutung da sie deutlich häufiger tagsüber am Wohnort präsent sind als Männer, die all zu oft als Pendler außerhalb der Kommune arbeiten. Darüber hinaus bietet die Aufgabe als Mutter und Hausfrau durchaus die Möglichkeit im Notfall aktiv als Feuerwehrfrau mitzuwirken. Die lokalen Feuerwehren stehen jeder Frau ab 18 Jahre offen (in der Jugendgruppe können die Mädchen sogar schon ab 12 Jahre mitwirken), die einen sinnvollen und sozialen Beitrag für das Gemeinwohl leisten wollen. Interessierte Frauen wenden sich am besten an den Kommandanten der örtlichen Feuerwehr oder die Gemeindeverwaltung, die dann den Kontakt zwischen Interessentin und Feuerwehr herstellt.       red
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