Die Sonne strahlte an diesem Donnerstagvormittag des 3. August, als hätte sie genau gewusst, dass es an diesem Tag um sie ging. Zusammengekommen waren ein kleiner Kreis geladener Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden, um gemeinsam die feierliche Inbetriebnahme der neuen Photovoltaikanlage der Ziegelsysteme Michael Kellerer zu begehen.
v.l.: Ministerin für Wohnen, Bau und Verkehr Kerstin Schreyer (mitte), Landtagsabgeordneter Benjamin Miskowitsch (MdL) (links) und der Geschäftsführer der Ziegelsysteme Michael Kellerer
Kellerer Ziegelsysteme

Oberweikertshofen - Die Sonne strahlte an diesem Donnerstagvormittag des 3. August, als hätte sie genau gewusst, dass es an diesem Tag um sie ging. Zusammengekommen waren ein kleiner Kreis geladener Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden, um gemeinsam die feierliche Inbetriebnahme der neuen Photovoltaikanlage der Ziegelsysteme Michael Kellerer zu begehen. Die Bayerischen Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr Kerstin Schreyer (MdL) gab persönlich den Startschuss und begrüßte in Ihrer Rede das Engagement des Unternehmens, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen.

Seit Jahren beschäftigt sich Keller Ziegel mit der Weiterentwicklung und Optimierung in Bezug auf Umweltschutz und Klimaneutralität. Beispielhaft hierfür stehen die Recyclinganlage oder auch die neue Anlage zur Befüllung der Ziegel der X-Serie. Einen weiteren wichtigen Meilenstein setzt nun die neue Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 750 kWp für den Eigenbedarf.

In 5. Generation und seit mehr als 150 Jahren stellt die Ziegelsysteme Michael Kellerer in Oberweikertshofen Ziegel aus heimischen Rohstoffen her. Natürliche Ziegel für Gebäude, in denen Menschen leben und arbeiten. Aufgrund der hervorragenden Qualität und bauphysikalischen Leistungswerte, sind die Ziegel bei Architekten, Fachingenieuren, Bauunternehmen und Bauherren gleichermaßen beliebt. Die Ziegel von ZMK erzielen Bestwerte in Punkto Wärmedämmung, Statik und Nachhaltigkeit.

In jüngster Zeit beschäftigt sich das Unternehmen verstärkt mit der Rücknahme, Trennung und Wiederverwertung der hergestellten Baustoffe. Im Zuge der Werksführung informierte Michael Kellerer über die eigens entwickelte Pilotanlage, die den eingeschäumten Dämmstoff der AdPor®-gefüllten Ziegel sortenrein vom Ziegel trennt. Die entstandenen Wertstoffe werden dem Produktionskreislauf im Anschluss wieder komplett zugeführt. Diese Anlage werde in den nächsten Jahren weiter ausgebaut, so dass ganze Wände werksseitig zerlegt, separiert und als Wertstoff wieder in einen Stoffkreislauf zugeführt werden können. Frau Schreyer forderte den Bayerischen Ziegelverband auf, die Öffentlichkeit über die Innovationen und Errungenschaften im Ziegelmassivbau verstärkt aktiv zu informieren.

In der Ziegelfertigung konnte Kellerer durch konsequente Maßnahmen den Energieverbrauch seit Jahren senken, und analog den CO2 Ausstoß. Mit Hilfe des eingeführten Energiemanagements nach DIN ISO 5001 ist es dem Unternehmen gelungen den spezifische Energieverbrauch von 2003 bis heute um ca. 25 % zu reduzieren. In der kommenden Winterpause 21 / 22 plant die Ziegelsysteme Michael Kellerer runde 3 Millionen Euro in Energieeinsparungsmaßnahmen zu investieren, um weiter den CO2-Fußabdruck der Produkte zu senken.

Mit der ersten Photovoltaikanlage können bereits rund 12 % des elektrischen Energiebedarfs abgedeckt werden. Zug um Zug werden alle Dächer des Unternehmens mit dieser Technik auf 3000 KWp ausgestattet. Weiter liegt bereits eine Bauleitplanung für eine Freiflächen-Photovoltaikanlage bei der Genehmigungsbehörde. Geplante Größe 10.000 KWp.

Sorge macht Michael Kellerer die Holzhaus-Initiative der Regierung, denn „der Holzhausbau wird das Klima nicht retten“. Frau Schreyer betont, sie könne ihm diese Sorge nehmen, denn in Zeiten des Baubooms „tut es dem Rest gar nicht weh“, solle dieser jedoch nachlassen, „müsse man das Ganze neu überdenken“.  Zum Ende seiner Rede brachte Michael Kellerer klar zum Ausdruck: „Wir, die am Massivhausbau beteiligten Firmen, kämpfen nicht nur um unsere Daseinsberechtigung, sondern auch um unser Klima, und den Lebensraum für die kommenden Generationen.“

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