Mann am Bildschirm
Steve Ding | Unsplash

Unzählige Menschen arbeiten täglich viele Stunden an einem Bildschirm. Das ist für die empfindlichen Augen eine enorme Belastung. Von Natur aus sind die menschlichen Sehorgane nicht für solche Situationen ausgelegt. Die Augen sind stets so beschaffen, dass sie sowohl Gegenstände aus nächster Nähe als auch weit entfernte Dinge mit hoher Schärfe erkennen können. Die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Augen ist beeindruckend. Sie kann jedoch durch die stundenlange Bildschirmarbeit in Mitleidenschaft gezogen werden. Das wirkt sich negativ auf die Sehkraft aus. Deshalb sollte jeder betroffene Mensch etwas unternehmen, um die Augen zu entspannen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Augen bis ins hohe Alter fit zu halten.

Die Augen entspannen

Die Augen zu entspannen, klingt zunächst etwas merkwürdig. Im Gegensatz zu vielen anderen Körperteilen verspannen die Augen nicht spürbar. Durch den Blick in einem gleichmäßigen Abstand stellen sich die Augen auf diese Entfernung ein. Wer jedoch hin und wieder aus dem Fenster schaut, um etwas zu sehen, das in größerer Entfernung sichtbar ist, spürt schnell, wie angenehm es sich anfühlt. Zudem bleibt dadurch die Flexibilität erhalten. Deshalb empfehlen Fachleute, dass nach einer Arbeitszeit von 20 Minuten ein Objekt in einer Entfernung von mindestens 20 Metern  angesehen werden sollte. Da die Beobachtungszeit 20 Sekunden betragen sollte, wird gerne von der 20-20-20-Regel gesprochen. Jeder, der diese Regel ausprobiert, wird die Entlastung spüren. Es treten dadurch weniger Verspannungen im Nackenbereich auf und daher bleiben auch die oftmals unangenehmen Kopfschmerzen aus.

Auch bei der Arbeit blinzeln

Wer konzentriert auf einen Bildschirm blickt, vergisst manchmal im Unterbewusstsein das Blinzeln. Das ist jedoch nicht so vorteilhaft, weil durch das Blinzeln die Tränenflüssigkeit auf den Augen verteilt wird. Die Flüssigkeit schützt die Oberfläche der Augäpfel vor Staub. Wird nicht mehr geblinzelt, trocknet sie aus und Staub und andere Partikel lagern sich ab. Dadurch entstehen winzige Kratzer. In diesen Verletzungen fühlen sich Bakterien sehr wohl. Deshalb siedeln sie sich gerne an und lösen Entzündungen aus. Diese verursachen einen unangenehmen Juckreiz und im weiteren Verlauf wird daraus ein schmerzhaftes Brennen. Spätestens dann sollte ein Augenarzt aufgesucht werden.

Regelmäßige Kontrollen durch einen Augenarzt

Wer täglich viele Stunden lang an einem Bildschirm arbeiten muss, sollte sich regelmäßig die Augen untersuchen lassen. Auch wenn es noch keine spürbaren Symptome oder eine Verringerung der Sehkraft gibt, ist es sinnvoll, einen Augenarzt einmal pro Jahr aufzusuchen. Der Facharzt erkennt schon kleinste Veränderungen und kann entsprechende Maßnahmen ergreifen, damit diese sich nicht noch verschlimmern. Untersuchungen zur Kontrolle sind bei jedem Augenarzt wie auch hier möglich. Er kontrolliert nicht nur die Sehschärfe, sondern auch viele andere Dinge, die bei der Arbeit am Bildschirm oder altersbedingt auftreten können.

Regelmäßige Untersuchungen sind deshalb so wichtig, weil die betroffenen Personen zumeist nicht sofort spüren, wenn es Verschlechterungen der Sehleistung gibt oder wenn andere Probleme an den Augen auftreten. Viele Augenerkrankungen verursachen keine Schmerzen. Die Verringerung der Sehkraft schreitet sehr langsam voran. Den meisten Patienten fällt es erst dann auf, wenn sie deutlich fortgeschritten ist. Dann bleibt meistens nur noch die Möglichkeit, die verringerte Sehschärfe mit einer Brille wieder auszugleichen. Schäden an den Augen lassen sich nur sehr selten mit medizinischen Möglichkeiten wieder beheben. Die meisten Probleme sind irreversibel und bleiben dauerhaft bestehen. Bei einer rechtzeitig erstellten Diagnose kann der Augenarzt jedoch eine Behandlung einleiten, durch die ein Fortschreiten verringert oder sogar ganz verhindert wird.

Vorbeugende Maßnahmen ergreifen

Bei der Bildschirmarbeit können aber auch von vornherein Maßnahmen ergriffen werden, um die Augen zu schonen. Es beginnt bereits bei der Ausrichtung des Monitors. Ein idealer Abstand liegt bei etwa 60 Zentimeter. Die Höhe der Augen sollte möglichst mit dem oberen Rand des Bildschirms übereinstimmen. Deshalb sollte die Tischhöhe entsprechend verringert oder die Höhe des Stuhls vergrößert werden.

Auch die Darstellung auf dem Monitor sollte optimal angepasst werden. Die Farben sollten kontrastreich sein. Besonders wichtig ist die Größe der Schrift. Sie lässt sich bei allen modernen Computersystemen individuell festlegen. Der Text sollte deshalb aus einer Entfernung von 60 Zentimetern noch mühelos gelesen werden können. Wer sich bei der Arbeit nicht ständig nach vorn beugen muss, schont nicht nur die Augen, sondern auch die Muskeln im Nacken verspannen nicht mehr so schnell.

Die Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz überprüfen

Ein sehr wichtiger Aspekt sind die Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz. Am besten eignet sich das natürliche Tageslicht. Allerdings sollte niemals die Sonne direkt auf den Bildschirm scheinen. Dann fällt das Lesen noch sehr viel schwerer. Im Idealfall lassen sich die Fenster mit Jalousien oder Vorhängen ein wenig abdunkeln. Das künstliche Licht der Leuchtstoffröhren kann sich aber ebenfalls negativ auf die Gesundheit der Augen auswirken. Deshalb wird empfohlen, für ein ausgeklügeltes Beleuchtungskonzept am Arbeitsplatz zu sorgen. Das könnte dann auch gerne von einem erfahrenen Fachmann erstellt werden.

Auf die Ernährung achten

Jeder Mensch, der täglich seine Augen stark belastet, sollte auch auf eine gesunde Ernährung achten. Besonders wichtig ist, eine ausreichende Menge an Flüssigkeit aufzunehmen. Deshalb sollten die Unternehmen ihren Mitarbeitern stets Wasserflaschen zur Verfügung stellen. Wer zu wenig trinkt, läuft Gefahr, dass die Menge an Tränenflüssigkeit nicht ausreicht, um die Augen feucht zu halten. Im Zweifelsfall hilft eine Behandlung mit künstlicher Tränenflüssigkeit.

Im Bereich der Ernährung spielt insbesondere die Versorgung mit Vitamin A eine entscheidende Rolle. Dieses wird von den Augen benötigt. Besonders viel ist in Möhren und einigen anderen Gemüsearten enthalten. Menschen, die intensiv an einem Bildschirm arbeiten, müssen jedoch nicht Veganer werden. Trotzdem sollte etwas Gemüse oder Obst auf dem Speiseplan enthalten sein.

Neben der Ernährung spielt auch die frische Luft eine wichtige Rolle für die Augengesundheit. Jeder, der es irgendwie einrichten kann, sollte während der Mittagspause oder am Feierabend einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft vornehmen. Dabei sollte jedoch kalte Zugluft sowie eine intensive UV-Strahlung vermieden werden. Bei einem Spaziergang an einem Sommertag darf die Sonnenbrille deshalb nicht fehlen.

Zusammenfassung

Die Arbeit am Bildschirm ist für die menschlichen Augen eine enorme Belastung. Obwohl es den meisten Menschen gar nicht auffällt, leiden die Augen sehr stark darunter. Deshalb ist es wichtig, den Bildschirm perfekt auszurichten und einzustellen. Zudem sollten den Augen immer wieder Entlastungen geboten werden. Auf keinen Fall sollten jährlich durchgeführte Untersuchungen zur Kontrolle bei einem Augenarzt versäumt werden. Probleme an den Augen müssen rechtzeitig erkannt und behandelt werden.

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