Der Heizungsfilter wird einfach auf die Heizung aufgelegt. Je nach Partikelgröße kann er den Feinstaub um bis zu 90 Prozent aus der Luft eliminieren.
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Feinstaub ist unsichtbar - deshalb wird die Gefahr, die von ihm ausgeht, chronisch unterschätzt. Deutsche und niederländische Untersuchungen kamen aber beispielsweise zu dem Ergebnis, dass besonders bei Kleinkindern durch eine erhöhte Feinstaubkonzentration das Risiko für Infektionskrankheiten um 25 Prozent steigt. Mit Hilfe eines Heizungsfilters kann das Risiko für Krankheiten und Allergien aber reduziert werden. Studien belegen, dass die Luft mittels des Heizungsfilters um bis zu 90 Prozent von gesundheitsschädlichen Feinstaubpartikeln befreit wird.
 
Filter wird auf die Heizung gelegt
Das Prinzip ist einfach: Der Filter liegt auf der Heizung und nutzt beim Erwärmen eines Raums die Luftzirkulation. Wenn die kalte Luft erwärmt wird, strömt diese durch den Filter nach oben. Dabei fängt dieser Feinstaubpartikel aus der Luft auf. Durch die offene Wabenstruktur des Filters geht übrigens keine Wärme verloren. Neben dem gefährlichen Feinstaub wird die Luft außerdem von Milben, Schimmelpilzen, Pollen, Tierhaaren und Zigarettenrauch gereinigt. Diese Stoffe können vor allem bei Kindern und älteren Menschen Halsentzündungen, Asthma, Bronchitis, Schnupfen und Augenreizungen verursachen. Der Heizungsfilter ist daher insbesondere auch für Allergiker geeignet. Ein zusätzliches, weit verbreitetes Problem ist das Fogging. Durch den sogenannten Schwarzstaub-Effekt werden Wände und Decken mit einem dunklen Schmierfilm überzogen. Auch in diesem Fall kann der Heizungsfilter Verschmutzungen vermindern.       djd/pt