Sechs Tage Brauchtum, Musik und Weihnachtsstimmung in Türkenfeld.
ak
Türkenfeld - Die Türkenfelder Bergweihnacht, einer der größten Weihnachtsmärkte der ganzen Region, öffnet zum 11. Mal ihre Pforten. Die Veranstalter haben sich wieder einiges einfallen lassen. Wie seit jeher locken nicht nur Aussteller, Glühwein und das magische Ambiente Familien aus dem ganzen Fünfseenland an, sondern auch die ausgesuchten Künstler des Rahmenprogramms. Im Mittelpunkt stehen heuer Klausen, preisgekrönte Blasorchester und ECHO Klassik Gewinner Andreas Martin Hofmeir. Am 2. Dezember öffnet der Markt erstmals, bis zum 11. Dezember haben die Besucher dann die Gelegenheit, sich auf dem besonderen Markt für die Weihnachtszeit einzustimmen.

Bayerische Tradition wechselt sich ab mit Internationaler Weihnachtsmusik
Wenn die Dunkelheit hereinbricht erleben die Besucher einen mystischen Abend: Feuergaukler, Klausen und Alphornbläser lassen die alpenländischen Bräuche des Advents aufleben. Trommlergruppen aus dem Senegal, Bläser in Bigbandbesetzung, Gospelchöre und Tanzensembles, Musiker aus Südamerika und Irland zeigen, wie auf der ganzen Welt Weihnachten gefeiert wird. „Die Integration verschiedener Kulturen liegt mir am Herzen und ich freue mich, dass heuer besonders viele Gruppen und Nationen auf dem Steingassenberg aufeinander treffen“, so Müller.
 
Musik und Unterhaltung für Groß und Klein
An beiden Veranstaltungswochenenden ist viel für die ganze Familie geboten: Weihnachtskonzerte von preisgekrönten Blasorchestern aus dem Allgäu konkurrieren mit noch nicht professionellen aber charmanten Darbietungen von Bambinikapellen, ausgefeilte Tanzchoreografien wechseln sich ab mit begeisterten Kindern und Jugendlichen von Show Artistic Türkenfeld und Varietezirkus Viscardi Gymnasium. Nikolaus und Christkind lassen mit ihren Geschenken Kinderaugen strahlen und bringen Erwachsene zum Mitsingen altbekannter Weihnachtslieder.
 
Das magische Ambiente und das Kinderprogramm machen den Markt einzigartig
Im Zentrum des Marktes knistert ein großes Weihnachtsfeuer und die Gassen des Marktes laden zum Bummeln ein. Handgefertigtes Krippenzubehör, winterliche Dekoration und allerlei Geschenke bieten Kunsthandwerker und traditionelle Handwerker aus der Region in den liebevoll dekorierten Hütten an. Auf dem Steingassenberg kann der Besucher das Rotwild und die Damhirsche aus nächster Nähe beobachten und die urige Kulisse am Berghang bietet allen Weihnachtsfreunden ein besonderes Flair. Auch an die kleinen Gäste hat Veranstalter Müller gedacht: „Die Kinder können in der Backstube Plätzchen backen, im Weihnachtsstall viele Tiere hautnah erleben oder den Geschichten lauschen, die Märchenonkel Ludwig Pawelke erzählt.“
 
Spezialitäten vom Schmankerlpfad, auch für Gruppen
Der Bummel weckt die Lust auf wärmenden Glühwein, Feuerzangenbowle und eine deftige Mahlzeit. Ein besonderer Genuss sind die Wildspezialitäten. Das Wild stammt aus den Türkenfelder Wildgehegen und wird frisch ab Hof zubereitet. An der Kühltheke werden Wildprodukte zum Mitnehmen angeboten. Hirschbraten, Hirschsalami oder Pastete halten sich dank der Vakuumverpackung problemlos bis zu den Feiertagen. Schweizer Raclette, Rahmfleck oder heiße Maroni verwöhnen jeden Gaumen. Als Nachspeise locken gefüllte Pfannkuchen und süße Reiberdatschi.
 
Um die winterliche Ruhe nicht zu stören, bringt ein kostenloser Shuttle-Bus-Service die Gäste vom Türkenfelder S-Bahnhof (Linie S4 Ostbahnhof-Geltendorf) zur Bergweihnacht. Am Bahnhof stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Das ausführliche Programm, eine detaillierte Anfahrtsskizze und Informationen zum Shuttle-Bus sind auf der Homepage www.bergfestival.de zu finden.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck / München – Seit nunmehr zehn Jahren gibt es die IHK AusbildungsScouts. Das sind Azubis aus IHK-Ausbildungsbetrieben, die an Schulen in ganz Oberbayern Schüler über ihre Erfahrungen in der Berufsausbildung informieren.

Gilching – Wie kommt ein Frankfurter Mädsche mit erstaunlicher Gesangskarriere nach Gilching? Ganz einfach. Sie verliebt sich 1989 beim Skifahren in den österreichischen Bergen in einen Skilehrer, der ebenfalls aus Frankfurt kommt. Die Hochzeit und die Geburt der heute 28-jährigen Tochter folgten.

Landkreis – Es ist der zweite Teil einer Spendenübergabe an den Gemeinnützigen Verein zur Förderung von Hilfeleitungen für die Bevölkerung im afrikanischen Liberia. Vor einigen Monaten konnte Kreisrat Gottfried Obermair (r.) ausgediente Trikots vom SC Malching an den Thomas Böhner (l.), dem Vorsitzenden des Fördervereins übergeben.

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist.