Fürstenfeldbruck – Mit dem Richtfest am 23. Oktober erreicht das Bauvorhaben Bezahlbar Wohnen „Am Waldfriedhof“ in Fürstenfeldbruck einen wichtigen Meilenstein. Rund ein halbes Jahr nach dem Spatenstich im März steht bereits der Rohbau – alles läuft laut einer Pressemitteilung im Zeitplan. Bis Sommer 2026 entstehen hier zwölf geförderte Wohnungen sowie neue Räume für die städtische Friedhofsverwaltung und das Bestattungsinstitut.
Die Wohnungsbaugesellschaft im Landkreis Fürstenfeldbruck setzt das Projekt im Auftrag der Stadt Fürstenfeldbruck als Generalübernehmer um. Das Vorhaben wurde in enger Abstimmung mit der Stadt geplant und legt besonderen Wert auf eine wirtschaftliche und zugleich hochwertige Umsetzung. Es verbindet funktionale und kostenschonende Architektur mit nachhaltigen Baustandards und fügt sich harmonisch in die Umgebung der Aussegnungshalle ein.
Ein Bauprojekt für Stadt und Bürgerschaft
Hier sind Wohnen und kommunale Dienstleistungen unter einem Dach vereint – ein Konzept mit Modellcharakter für nachhaltige Nachverdichtung.
Im Erdgeschoss werden künftig die Friedhofsverwaltung und der Bestattungsdienst untergebracht. In den oberen Etagen entstehen barrierefreie Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern und Wohnflächen zwischen 55 und 85 Quadratmetern. Auf dem Dach sorgen eine Photovoltaikanlage und ein gemeinschaftlicher Garten mit Spiel- und Erholungsflächen für zusätzlichen Mehrwert. Begrünte Außenbereiche und Fahrradstellplätze schaffen ein freundliches Umfeld für alle Generationen.
Das Bauvorhaben mit einem Volumen von rund neun Millionen Euro wird über das Kommunale Wohnungsbauförderprogramm des Freistaats Bayern finanziert. So können die Wohnungen später zu fairen Konditionen vermietet werden – ein wichtiger Beitrag für bezahlbares Wohnen in Fürstenfeldbruck.
Oberbürgermeister Christian Götz betont: „Das Richtfest ist ein besonderer Moment für unsere Stadt. Hier entstehen dringend benötigte Wohnungen und moderne Räume für wichtige städtische Dienste. Besonders freut mich, dass das Projekt im Zeitplan liegt – das ist heute keine Selbstverständlichkeit. Mein Dank gilt allen Beteiligten, den Planern, Handwerkern und Fördergebern.“ Dr. Christoph Maier, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft im Landkreis Fürstenfeldbruck (WBG), ergänzt: „Dieses Projekt zeigt, dass sich bezahlbarer Wohnraum, nachhaltiges Bauen und gute Architektur gut verbinden lassen. Wir schaffen hier ein Gebäude, das funktional, effizient und zugleich lebensnah ist – ein gutes Beispiel für gelungene kommunale Baukultur.“
Nachhaltigkeit, Lebensqualität und Gemeinschaft
Das Haus entsteht in moderner Holzhybridbauweise im Energiestandard EH 55. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und die Photovoltaikanlage sorgen für eine klimafreundliche Energieversorgung. Auch das Umfeld ist auf Lebensqualität ausgelegt – mit Grünflächen, Sitzmöglichkeiten, Fahrradabstellplätzen und dem Erhalt des alten Baumbestands. Ein besonderes Anliegen des Projektes ist es, ein Haus zu schaffen, in dem sich die Menschen wohlfühlen – für ein gutes Miteinander in einer lebendigen Hausgemeinschaft. Bezugsfertig sind die Wohnungen im Sommer 2026.