Gruppe vor Stall
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Fürstenfeldbruck – Am 10. September, dem autofreien Sonntag im Landkreis Fürstenfeldbruck, fand eine durch die Agenda 21 ausgerichtete Hofladentour statt. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit dem Ernährungsrat und dem Klimaschutzmanagement erarbeitet und organisiert und hatte zum Ziel den Teilnehmern die Bedeutung regionaler Produkte und nachhaltiger Landwirtschaft zu vermitteln.

Die Hofladentour lockte insgesamt 30 Teilnehmer an, die sowohl mit als auch ohne E-Bike bei der circa zehn Kilometer langen Radtour mitmachten. Bei strahlendem Sonnenschein genossen die Radlerinnen und Radler nicht nur die Fahrt durch die idyllische Landschaft, sondern auch die kleinen Informationen und Proben zu den Hofläden, die unterwegs angeboten wurden.

Insgesamt wurden vier Höfe besichtigt, um die Vielfalt der regionalen Produkte und die Bedeutung einer saisonalen und regionalen Ernährung aufzuzeigen. Die Tour startete beim Biohof Britzelmair in Puch, wo die Teilnehmenden einen Einblick in die nachhaltige Hühnerhaltung erhielten. Familie Britzelmair betreibt ein Hühnermobil und verkauft Eier, Bio-Ur-Dinkelmehl und Getreide. Die Hühner werden in Mobilställen gehalten und erhalten eine 100 prozentige Biofütterung.

Weiter ging es zum Hof der Familie Dinkel in Malching, wo verschiedenste Nudelsorten in kompletter Eigenproduktion hergestellt werden. Die hauseigene Mühle mahlt Hartweizen und Dinkelgetreide für die Nudelproduktion. Im Rahmen der Hofladenradtour durfte Mühle sowie die gesamte Nudelnproduktionslinie besichtigt werden. Abschließend durften die Teilnehmer noch einige Proben kosten um sich von den Schmankerlnudeln überzeugen zu lassen.

Die nächste Station führte die Gruppe nach Galgen, wo Familie Staffler per Selbstbedienung Bio-Kartoffeln anbietet. Die Radler hatten die Möglichkeit, frische Kartoffeln direkt vom Hof zu erwerben und sich von der Qualität der regionalen Produkte zu überzeugen.

Als letzter Besuch stand der Gmiasgarten der Familie Karl in Mammendorf auf dem Programm. Der alte Gemüsegarten von Schloss Nannenhofen bietet verschiedenstes Biogemüse an. Besonders hervorzuheben sind die verschiedenen Tomatensorten, die hier angebaut werden, welche von den Teilnehmern auch probiert werden durften. Die Verteilung der Produkte erfolgt über Gemüse-kisten, die entweder selbst abgeholt werden können oder Freitagnachmittag ausgefahren werden.

An allen vier Höfen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, direkt mit den Landwirten zu sprechen und eine Menge an Informationen über ihre nachhaltigen Anbaumethoden zu erfahren. Es wurde deutlich, wie wichtig es ist, lokale Produkte zu unterstützen und die Umweltauswirkungen des Transports von Lebensmitteln zu reduzieren.

Die Veranstaltung hatte das Ziel, die regionale Wirtschaft zu unterstützen und klimabewusstes Handeln zu fördern. Durch eine saisonale und regionale Ernährung wird nicht nur ein gesunder Lebensstil begünstigt, sondern auch überflüssiger Verpackungsmüll vermieden. Zudem werden durch kürzere Transportwege der Lebensmittel CO2-Emissionen eingespart. Die Hofladentour bot somit eine ideale Gelegenheit, die Vielfalt regionaler Produkte kennenzulernen, die heimischen Wirtschaft zu unterstützen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. red

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