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Laut ADAC Pannenstatistik blieben 2012 über 16.000 Fahrzeuge als Folge eines Marderschadens liegen. Vor allem jetzt zur Paarungszeit machen sich die Nager mit wütenden Beißattacken über Zündkabel, Gummimanschetten und Kühlwasserschläuche her, wenn sie die Duftmarke eines Rivalen im Motorraum wittern. Der ADAC gibt Tipps, wie man sich vor einem unerwünschten Marderbesuch schützen kann.
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Hilfreich kann sein, den Untergrund des Stellplatzes mit Maschendraht auszulegen, da die Tiere den unangenehmen Untergrund meiden. Dieser preiswerte Marderschutz ist in jedem Baumarkt erhältlich.
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Auch Elektroschockgeräte sind ein wirksamer Marderschreck. Sie funktionieren ähnlich wie ein Weidezaun und setzen mögliche Marder-Einstiegsstellen im Motorraum unter Strom. Der Schlag ist für Mensch und Tier ungefährlich, der Nager wird jedoch verscheucht. Die Geräte sind allerdings vergleichsweise teuer und sollten von einer Fachwerkstatt eingebaut werden.
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Ebenfalls hilfreich sind Ultraschallgeräte, welche die Marder durch Töne von ständig wechselnder Frequenz und unterschiedlichen Zeitabständen verjagen. Einbau und Anschluss sind ohne großen Aufwand innerhalb weniger Minuten durchführbar.
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Eine gründliche Motorwäsche mit dem Dampfstrahler beseitigt außerdem die Duftstoffe, die den nächtlichen Besucher anlocken.
- Sogenannte Geheimtipps wie Hundehaare, WC-Steine, Abwehrsprays oder Mottenkugeln sind laut ADAC nicht geeignet, um Marder zu vertreiben. Bereits eine Regenfahrt genügt, um die Duftstoffe abzuwaschen. Außerdem gewöhnen sich die Tiere sehr schnell an die Gerüche, wie Versuche bestätigen