Bei der symbolischen Schlüsselübergabe waren dabei (v.l.) Sabine Weindl (Bauverwaltung), Ajshe Uruqi, Bleona und Bleon, OB Erich Raff, Dennis Gerhardt (Städtisches Immobilienmanagement) und Christian Lichtenberg (Sachgebietsleiter Hochbau)
Stadt Fürstenfeldbruck
Fürstenfeldbruck - In den städtischen Neubau an der Parsevalstraße kehrt Leben ein: Anfang November zogen die ersten Mieter in das dreigeschossige Haus ein. Auch die vierköpfige Familie Uruqi hat den Zuschlag für eine der begehrten zwölf, öffentlich geförderten Wohneinheiten erhalten. Zur symbolischen Schlüsselübergabe kam Oberbürgermeister Erich Raff zu Besuch. Aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes im Stadtgebiet und im Landkreis ist es derzeit schwierig, eine bezahlbare, familiengerechte Wohnung zu finden. Daher freut es Ajshe Uruqi umso mehr, dass es mit der neuen Drei-Zimmer-Wohnung geklappt hat. „Ohne den Neubau hätten wir der Familie gar keine Wohnung anbieten können“, betont Sabine Weindl von der Stadtverwaltung. Sie vermittelt öffentlich geförderte Wohnungen. Voraussetzung ist, dass bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden. Und es muss ein Wohnberechtigungsschein beantragt werden. Eine wichtige Rolle spielt auch die Lebenssituation der Menschen. So wie bei Familie Uruqi.

Sie hat vorher in einem Altbau am Leonhardsplatz gewohnt. Die Wohnung lag im dritten Stock. Zuletzt war dies für den zehnjährigen Sohn jedoch ein beinahe unüberwindbares Hindernis. Denn Bleon musste regelmäßig zur Dialyse und hatte nach jeder Behandlung massive Probleme beim Treppensteigen. Einen Aufzug gab es nicht. Die neue Wohnung liegt im Erdgeschoss. Das Mehrfamilienhaus an der Parsevalstraße wurde von der Stadt in Eigenregie geplant und in Passivbauweise errichtet. Entstanden sind sechs Ein-Zimmer-Appartements sowie jeweils zwei Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen mit einer Gesamtfläche von 670 Quadratmetern. Die Stadt erhält vom Freistaat Zuschüsse aus dem Wohnungsbauförderprogramm. Dafür mussten bestimmte Vorgaben hinsichtlich der Wohnungsgröße und Gebäudeausstattung erfüllt werden. Vorgeschrieben ist unter anderem ein Aufzug, damit alle Wohnungen barrierefrei erreichbar sind. Die Mieter erhalten einen monatlichen, einkommensabhängigen Zuschuss. Angestrebt wird damit eine Mischung aus Haushalten unterschiedlicher Einkommensstufen statt einseitiger Bewohnerstrukturen.
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