Feste sind Ausdruck unseres Miteinanders und des Umgangs miteinander, meint Volksfestreferent Markus Droth. Bruck habe eine regelrechte Feste-Kultur, und das bei einer sehr bunten Gesellschaft: in unserer Stadt wohnen Menschen aus über 120 Nationen. Da brauche es gelebte Verbindungen.
Die Fürstenfeldbrucker Familie Droth setzt ein Zeichen gegen Fremdenhass.
Amper-Kurier

Fürstenfeldbruck – Feste sind Ausdruck unseres Miteinanders und des Umgangs miteinander, meint Volksfestreferent Markus Droth. Bruck habe eine regelrechte Feste-Kultur, und das bei einer sehr bunten Gesellschaft: in unserer Stadt wohnen Menschen aus über 120 Nationen. Da brauche es gelebte Verbindungen. „Unser Alt-Bayerisches Selbstverständnis „Leben und leben lassen“ und unsere Traditionen sind dabei eine alles integrierende Basis. Das sind Werte, die es zu pflegen und zu entwickeln gilt. Gerade in dieser Welt und in dieser Zeit, in der Scharfmacher aus allen Kanälen – insbesondere den sogenannten sozialen Netzwerken im Internet – versuchen, die Menschen gegeneinander auszuspielen, muss man auch gelebte Zeichen im Alltag für dieses Miteinander setzen! Und so war die Überlegung für mich als Festreferent der Stadt, unser größtes und „direkt erlebbares“ Netzwerk im Jahreslauf, das Brucker Volksfest, für eine Botschaft für dieses Miteinander zu nutzen.“
 

So ist die Idee für ein besonderes T-Shirt entstanden. Droth sprach darüber mit seiner künstlerisch begabten Frau Susanne, und ihr gefiel die Idee auf Anhieb. Binnen einiger Tage stand „der Rohling“. Der wurde nun in eine Vektor-Datei mit einem speziellen Graphik-Programm umgewandelt. Das erledigte Sohn Quirin. Er erstellte dann die Datei so, dass sie vom befreundeten Werbemittelfachmann und Schriftenmalermeister Stefan Götz auf einen entsprechenden Textilträger ausgedruckt und mit Hitze und Druck auf T-Shirts aufgebracht werden konnte. Dieses Familienprojekt-Kleidungsstück trägt den Titel: „Mitnander a Mass statt Fremdenhass“ und kann über die E-Mailadresse markus@droth.de bezogen werden. „Es wird, da es sich um Einzelanfertigungen in Handarbeit handelt, auf einen Preis von 20 Euro pro Stück hinauslaufen. Sollten es wirklich mehr werden, dann werde ich es als Druck herstellen lassen – und wenn was übrig bleibt, dann werde ich gerne eine soziale Einrichtung mit einer Spende unterstützen, getreu dem Motto: Lasst uns unser gelebtes Netzwerk und unser gelebtes Miteinander nutzen! Prosit – es möge nützen!“, freut sich Markus Droth.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Gilching – Relativ jung an Jahren ist der neu gegründete Verein „für Bildung und Freizeit von Kindern und Jugendlichen“ wie auch die jugendlichen Nutzer.

Gilching – Steht man kurz vor dem 65sten Lebensjahr, überlegt oft so manch Bürger, was bleibt, wenn ich mal nicht mehr bin? Diese Gedanken machte sich auch Thomas Sterr aus Gilching. Da er zudem Eigner eines rund 5000 Quadratmeter großen Grundstücks am Steinberg ist, wollte er dessen Verwendung nicht dem Zufall überlassen.

Fürstenfeldbruck – In einem Pressegespräch informierten Arnold Vitez von der Agentur Hendricks & Schwartz, die die Stadt Fürstenfeldbruck bei der Kommunikation zur Zukunft der B2 unterstützt, zusammen mit den Mitarbeiterinnen des städtischen Ressorts Öffentlichkeitsarbeit über den geplanten Bürgerentscheid zur Umwidmung der B2.

Puchheim – Wie fühlt es sich an, wenn man einen Notfallknopf drückt? Und wer spricht dann eigentlich am anderen Ende der Telefonleitung? Dr.

Fürstenfeldbruck – Rund 80 Besucher*innen folgten der Einladung des Vereins Frauen helfen Frauen FFB e.V. (FHF FFB) zu einer besonderen Veranstaltung anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen (25. November).

Fürstenfeldbruck – Bei den IHK-Abschlussprüfungen im Winter 2024/2025 und im Sommer 2025 war keiner besser: Zwei Azubis aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck haben in ihrem jeweiligen Beruf das oberbayerische Spitzenergebnis erreicht und haben dafür von der IHK für München und Oberbayern eine Ehrenurkunde erhalten.

Geisenbrunn – Sie sind sozial engagiert und legen selbst Hand an, wenn Not am Mann ist: Der 1908 gegründete Stopselverein. Bei der Jahresversammlung mit Neuwahlen im Restaurant Capra in Geisenbrunn wurde Bernhard Vornehm einstimmig in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Gedacht wurde auch an das verstorbene Ehrenmitglied Fritz Böhm.

Gilching – Ohne sie läuft nichts: die vielen helfenden Hände der AWO Gilching. Rund 60 engagierte Ehrenamtliche wurden als Dankeschön zu einem geselligen Abend ins Restaurant „Roots“ eingeladen. Zudem nutzte Vorsitzende Xenia Strowitzki die Möglichkeit, auf ein ereignisreiches Jahr zurückzublicken.