Traditionell alle sieben Jahre tanzen die Münchner Schäffler zur Faschingszeit. Heuer folgten sie auch der Einladung unserer Region, wie hier am Rosenmontag auf dem Brucker Geschwister-Scholl-Platz.
Traditionell alle sieben Jahre tanzen die Münchner Schäffler zur Faschingszeit.
ak

Fürstenfeldbruck/Germering/Puchheim – Das bekommt man nur selten zu Gesicht: zum Faschingsausklang besuchten die Münchner Schäffler in diesem Jahr auch unsere Region und führten bei großem Publikumsinteresse ihren traditionellen Tanz auf – u.a. zu den Klängen des Bayerischen Defiliermarsches mit live Blasmusik. Farbenfroh und fröhlich präsentieren sich die Mannen mit ihren Buchsbögen und in ihren roten Jacken, weißen Westen, grünen Kappen mit weißem Federbusch, Lederschurzen und schwarzen Kniebundhosen, begleitet vom Münchner Kindl und zwei Kasperln in bunten Rautenkostümen, die für zusätzliche Unterhaltung sorgten. So wurde die neugierig vorgestreckte Nase so manches Besuchers ganz flink vom Kasper geschwärzt.
 

Der Schäfflertanz mit seinen Formationen des Kreuzes, der Krone, der Laube und der Schlange geht zurück auf das Mittelalter, als sich die Schäffler im Jahr 1517 nach der Pestepidemie auf die Straßen wagten, um dem verängstigten Volk wieder Mut zu machen. Ursprünglich durften sich nur echte Fassmacher in der Tanzgruppe formieren, mittlerweile, da die Fassmacher eine aussterbende Zunft sind, schwingen jedoch auch Tänzer aus anderen Berufsschwarten das Bein. Gerne möchten wir vom Amper-Kurier erneut darüber berichten, wenn die Schäffler hierzulande wieder einmal auftreten, allerdings wird das traditionell erst nach sieben Jahren sein. Für die Zuschauer einerseits schade, für die Schäffler andererseits eine erholsame Pause, denn mehrere hundert Mal hatten sie in letzter Zeit ihre schweißtreibenden Auftritte in Oberbayern.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – In einem Pressegespräch informierten Arnold Vitez von der Agentur Hendricks & Schwartz, die die Stadt Fürstenfeldbruck bei der Kommunikation zur Zukunft der B2 unterstützt, zusammen mit den Mitarbeiterinnen des städtischen Ressorts Öffentlichkeitsarbeit über den geplanten Bürgerentscheid zur Umwidmung der B2.

Puchheim – Wie fühlt es sich an, wenn man einen Notfallknopf drückt? Und wer spricht dann eigentlich am anderen Ende der Telefonleitung? Dr.

Fürstenfeldbruck – Rund 80 Besucher*innen folgten der Einladung des Vereins Frauen helfen Frauen FFB e.V. (FHF FFB) zu einer besonderen Veranstaltung anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen (25. November).

Fürstenfeldbruck – Bei den IHK-Abschlussprüfungen im Winter 2024/2025 und im Sommer 2025 war keiner besser: Zwei Azubis aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck haben in ihrem jeweiligen Beruf das oberbayerische Spitzenergebnis erreicht und haben dafür von der IHK für München und Oberbayern eine Ehrenurkunde erhalten.

Geisenbrunn – Sie sind sozial engagiert und legen selbst Hand an, wenn Not am Mann ist: Der 1908 gegründete Stopselverein. Bei der Jahresversammlung mit Neuwahlen im Restaurant Capra in Geisenbrunn wurde Bernhard Vornehm einstimmig in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Gedacht wurde auch an das verstorbene Ehrenmitglied Fritz Böhm.

Gilching – Ohne sie läuft nichts: die vielen helfenden Hände der AWO Gilching. Rund 60 engagierte Ehrenamtliche wurden als Dankeschön zu einem geselligen Abend ins Restaurant „Roots“ eingeladen. Zudem nutzte Vorsitzende Xenia Strowitzki die Möglichkeit, auf ein ereignisreiches Jahr zurückzublicken.

Puchheim – Im Rahmen des Forschungsprojektes GIGA-M führen die Stadtwerke München (SWM) und die Energie-Wende-Garching (EWG) 3D-seismische Messungen im gesamten Großraum München durch. Das Vorhaben ist Teil des Forschungsprojekts GIGA-M unter Federführung der Technischen Universität München (TUM).

Maisach – Das Fußbergmoos im Nord-Osten von Fürstenfeldbruck ist ein Niedermoor, das über Jahrzehnte stark vom Menschen geprägt wurde. Laut einer Pressemeldung von Elisabeth Göpfert (BUND Naturschutz in Bayern e.V.