Nebenerwerbslandwirt Hans Friedl aus Alling schafft Fakten, schon seit 10 Jahren legte er große Blühstreifen um seine Felder an
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Alling – Bienen tragen ein erhebliches Maß zur Erhaltung der Wild- und Kulturpflanzen sowie deren Erträge und zählen weltweit zu den wichtigsten Bestäubern. Rund 30 Prozent aller unserer Lebensmittel entstehen laut Wissenschaftler nur durch die Mithilfe von Bienen. Das zeigt, wie enorm wichtig sie sind. Seit einigen Jahren macht sich die Sorge um ein massenhaftes Sterben der Bienen breit. Jedesmal wenn die Imker im Frühjahr in den Bienenstock schauen, gibt es die bange Frage: Wie viele haben diesmal überlebt. Aber nicht nur die Auswirkungen intensiver Landwirtschaft sowie die Verödung derselbigen, der Einsatz von Pestiziden und Giften aus der Industrie in der Landwirtschaft, Eisenbahnstrecken, aber auch Hausgärten, machen unseren Bienen zu schaffen. Auch der Klimawandel, Umwelteinflüsse und Angriffe von Parasiten, wie der Varroamilbe, tragen dazu bei, dass es um die Gesundheit unserer Bienen häufig immer schlechter bestellt ist. Nebenerwerbslandwirt Hans Friedl aus Alling schafft Fakten. Schon seit 10 Jahren legte er Blühstreifen um seine Felder an. Heuer im Frühjahr zum zweiten Mal in Folge hat er großflächig über 6 Hektar (ca. 10 große Fußballfelder) seiner Flächen als Blumenwiese angelegt um Bienen geeignete Nahrung zu bieten. „Jetzt blüht und gedeiht alles, es summt und brummt und man sieht, die Wiese lebt“, erzählt Hans Friedl mit Stolz und Begeisterung. „Zusätzlich bieten mehrjährige Blühflächen auch Äsung und Deckung für Wildtiere, Förderung der Artenvielfalt, Bereicherung der Landschaft und auch Bodenschutz gegen Erosion. Zu guter Letzt ist eine blühende Wiese auch eine Wohltat für das Auge, ergänzt der engagierte Landwirt aus Alling.
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