Nach dem Moosburg-Sieg ist vor der Pflichtaufgabe gegen Schongau
Wanderers
Germering - Die Wanderers Germering schauen auf ein Spielwochenende mit viel Licht und wenig Schatten zurück. Während man im Heimspiel gegen den Tabellendritten aus Dorfen lange Zeit auf Augenhöhe mitspielte und nah am verdienten Punktgewinn war, gab man zwei Tage später in Moosburg neun Sekunden vor der Schlusssirene die optimale Punktausbeute noch aus der Hand. Lobeshymnen gab es auf der Pressekonferenz nach der Freitagspartie von EVG-Coach Heinz Feilmeier an sein Team, das trotz personeller Engpässe einen hervorragenden Job auf dem Eis gemacht hat und im letzten Drittel eindrucksvoll Comeback-Qualitäten bewies. Darüber hinaus ein starker Rückhalt im Germeringer Tor mit Daniel Klein, der für den Tschechen Hauser randurfte. Nach dem Sieg im Penaltyschiessen am vergangenen Sonntag in Moosburg, treffen die Münchner Vorstädter nun am kommenden Wochenende auf zwei Gegner, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
 
Im Freitagsspiel treffen die Wanderers im heimischen Polariom auf die EA Schongau. Eigentlich sind die Mammuts aus der Bayernliga abgestiegen, konnten aber in dieser verbleiben, da Relegationsgewinner Bad Kissingen auf Grund der unklaren Situation in Sachen Spielstätte nicht zugelassen wurde. Für diese Spielzeit hat man sich nun deutlich mehr vorgenommen und möchte dem erneuten Abstiegskampf entgehen. Helfen sollen dabei ein neuer Trainer sowie einige personelle Wechsel. An der Bande steht jetzt der bis zuletzt für Königsbrunn aktive Roman Mucha. Zu Beginn der Saison trennte man sich vom langjährigen tschechischen Kontingentstürmer Milan Kopecky, er wurde durch den auch schon für seine Nationalmannschaft aktiven Letten Vitalijs Hvorostinins ersetzt. Zuletzt war dieser für den Oberligisten Schönheide aktiv, wo ihm in 15 Spielen 23 Scorerpunkte gelangen. Doch seit Mitte Oktober ist Milan Kopecky zurück. Um die schnelle Rückkehr ihres Spielmachers der vergangenen 4 Spielzeiten zu ermöglichen, verhandelte das Team mit ihrem Manager Martin Resch. Ebenfalls für Offensivpower soll Routinier Martin Schweiger (HC Landsberg) sorgen. Er kehrte nach zwölf Profistationen in seine Heimatstadt zurück. Mit Markus Waldvogel aus Freising und dem jungen DNL-Stürmer Willy Knebel aus dem Dresdner Nachwuchs hat die EA weitere Akteure für die Offensive unter Vertrag genommen, die zusammen mit Topscorer Marius Klein viel Potential versprechen. Kurz vor Saisonstart verpflichtete man zudem noch Verteidiger Markus Jänichen und Stürmer Johannes Schierghofer vom EHC Königsbrunn. Der 28-jährige Jänichen spielte u.a. im Nachwuchs von Landsberg und war dann in der Bayernliga für Germering und Memmingen aktiv. Johannes Schierghofer kehrt nach einer sehr erfolgreichen Saison (27 Tore und 22 Vorlagen) ins Team seines Heimatvereins zurück.
 
Das Spielwochenende abschließen wird das Feilmeier-Team im mittelfränkischen Höchstadt. Der Oberliga-Absteiger wurde schon vor der Saison als Topfavorit auf die Meisterschaft gehandelt. Dieser Rolle sind die Alligators bisher absolut gerecht geworden und sie thronen an der Tabellenspitze. Acht Siege aus acht Spielen (ein Sieg nach Verlängerung in Landsberg) und dies nahezu ausschließlich gegen die namhaften Gegner in der Liga wie Erding, Füssen oder Landsberg machen deutlich, wie das Saisonziel lautet, nämlich Wiederaufstieg in die Oberliga, aus der man letzte Spielzeit doch etwas überraschend abgestiegen war. Um dies zu erreichen, wurde die Mannschaft nicht nur im Kern zusammengehalten, sondern mit Spielern wie Jiri Mikesz (Lindau) und vor allem Vitalij Aab (Bad Nauheim) noch verstärkt. Der 21-fache deutsche Nationalspieler bringt die Erfahrung von 635 DEL-Spielen mit. Nicht zuletzt aufgrund der guten Kontakte von Spielertrainer Daniel Jun ist der Höchstadter Kader mit sieben Spielern mit tschechischen Wurzeln bestückt, Zusammen mit Vitalij Aab nehmen diese auch die führenden Plätze der teaminternen Scorerliste ein. Lediglich 13 Gegentore mussten die Alligators im bisherigen Saisonverlauf hinnehmen und gelten natürlich im heimischen Stadion als haushoher Favorit. Dennoch wollen die Münchner Vorstädter dem Tabellenführer das Leben so schwer wie möglich machen.
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