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Landsberied – Von einer „wirtschaftlich guten Stimmung“ konnte Kreishandwerksmeister Franz Höfelsauer bei der vor kurzem stattfindenden Frühjahrsversammlung der Schreinerinnung sprechen. In den 3.516 Handwerksbetrieben des Landkreises arbeiten 10.500 Beschäftigte und 890 Auszubildende. Um den positiven Aspekt aufrecht zu erhalten, dürfe man jedoch in den Anstrengungen nicht nachlassen, weiter um das Handwerk zu werben, betonte Höfelsauer. Denn zu Euphorie bestehe noch kein Anlass. 16 Ausbildungsverträge wurden im vergangenen Jahr in den Betrieben der Schreinerinnung abgeschlossen. „Generell wird es schwieriger, Auszubildende zu finden.“ Zudem würden rund 40 Prozent nach Beendigung der Ausbildung dem Handwerk den Rücken zukehren. Umso wichtiger ist es für die Schreinerinnung, sich Publikum und damit potenziellen neuen Kunden zu präsentieren. Innungs-Obermeister Volkwein warb daher bei den Betrieben seiner Innung für die Messe „Interieur“, die vom 14. bis 16. März 2014 im Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck stattfindet. Volkwein zeigte sich zuversichtlich, dass die 50 Ausstellungsflächen einen Abnehmer finden.
Auf gutem Kurs befinden sich auch die Finanzen der Schreinerinnung. Sie schlossen das Geschäftsjahr 2012 mit einem Überschuss von rund 8500 Euro ab. Dennoch sei der Austritt von fünf Betrieben spürbar gewesen.
Spätestens zum 1. Februar 2014 in aller Munde sein wird „SEPA“ (Single-Euro-Payments-Area), das einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehr von Überweisungen und Lastschriften regelt. Ralf Biniek als Vertreter der Sparkasse Fürstenfeldbruck stellte der Innung die Änderungen vor. Auch gab er wertvolle Tipps, was bei der Umstellung zu beachten ist.