Der Anbau der James-Krüss-Grundschule in Gilching wurde letzte Woche eingeweiht
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Gilching – Um Platz zu sparen, wurden in der James-Krüss-Grundschule in Gilching Klassen zusammengelegt und der Mittagstisch ausgelagert. Diese Raumnot gehört seit diesem Schuljahr der Vergangenheit an. Die Einweihung des neuen Anbaus mit acht Klassenzimmern wurde letzte Woche gefeiert. Es war eine durchwegs fröhliche Stimmung. Stellvertretender Landrat Tim Weidner erinnerte sich an seine eigene Schulzeit, Bürgermeister Manfred Walter präsentierte eine Glückskastanie und Schulleiterin Karin Zauchner räumte ein, sich während der zweijährigen Bauzeit als Lieferantin von Leberkässemmeln für die Bauarbeiter bewährt zu haben. Die oft störenden Bauarbeiten wiederum fassten die Buben und Mädchen der vierten Klassen in einem rhythmischen Anbau-Song zusammen. „Es ist alles wunderschön geworden“, schwärmte die Mama von Isabel Fischer. Die Schülerin der 4 d durfte gestern den Festakt mit einem Klaviersolo eröffnen.

Die Festrede hielt Zauchner. Sie erinnerte an die Eröffnung der Grundschule Süd, wie sie ursprünglich hieß, im Jahr 2005. „Sehr schnell aber ist absehbar gewesen, dass unser neues Haus zu klein wird. Von 260 Schülern sind wir innerhalb der letzten zwölf Jahre auf 340 Schüler angewachsen“, sagte Zauchner. Ihrer Hartnäckigkeit war es zu verdanken, dass der Gemeinderat sehr schnell die Notwendigkeit erkannte und dem 4,3 Millionen teuren Projekt zustimmte. „Jetzt haben die Schüler sehr viel Platz, nicht nur Platz zum Lernen, sondern auch einen Platz, wo es sich leben lässt“, betonte der Rathauschef. Als gelungen bezeichnete Walter den Anbau, der nicht nur durch viel Holzelemente eine gemütliche Atmosphäre ausstrahlt, der sich zudem durch einen hellen Übergang optimal in den Altbau integriert. Künftig stehen den Schülern zwei Pausenhöfe zur Verfügung. Der ursprüngliche Platz, auf dem getobt und gespielt werden kann und neu der „Ruhe-Hof“, der zum Rückzug einlädt. Nur einen Steinwurf entfernt und in Sichtweite liegen die neue Montessori-Schule, das Kinderhaus, der Abenteuerspielplatz und die Kletterhalle. Ein Erziehungs- und Bildungs-Campus, der viele Möglichkeiten offenhält. „Werte, die wir heute an die junge Generation weitervermitteln, entscheiden darüber, wie die Gesellschaft von morgen aussieht“, sagte Walter. Für den kirchlichen Segen waren die Pfarrer Dorothea Bezzel (evangelisch) und Franz von Lüninck (katholisch) zuständig. Lele
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