– Antonie Ochmann aus dem Hause Miller kam nach einem bewegten und engagierten Leben erst nach 60 Jahren wieder zurück in ihre Heimatstadt. Sie setzt seitdem in Fürstenfeldbruck als „junggebliebene" Bürgerin sehr viele engagierte Akzente – und das noch kurz vor ihrem 98. Geburtstag!
Sommer 1934 im Emmeringer Hölzl, v.l.n.r.: Antonie Ochmann-Miller mit ihren Geschwistern Gabriele, Ottmar und Anton
Privat

Fürstenfeldbruck – Antonie Ochmann aus dem Hause Miller kam nach einem bewegten und engagierten Leben erst nach 60 Jahren wieder zurück in ihre Heimatstadt. Sie setzt seitdem in Fürstenfeldbruck als „junggebliebene" Bürgerin sehr viele engagierte Akzente – und das noch kurz vor ihrem 98. Geburtstag! Die Amperstadt liegt ihr sehr am Herzen, so ist sie an allen Brucker Belangen höchst interessiert und unterstützt immer noch Projekte wie die Verschönerung der Kneipp-Insel. Beim diesjährigen Neujahrsempfang war sie eine der Preisträgerinnen für besonderes ehrenamtliches Engagement.

Grund genug, sie als Zeitzeugin eines fast ganzen Jahrhunderts zu befragen: über ihr Leben, ihre Beweggründe, sich immer wieder einzubringen, ihren privaten und beruflichen Werdegang und ihre verschiedenen örtlichen Lebensmittelpunkte in Deutschland und in Frankreich. Karin Wimmer-Billeter, Moderatorin und Fachreferentin Seniorenbildung für das Brucker Forum, kommt mit ihr und den Gästen im Erzählcafé in der Stadtbibliothek Aumühle, Bullachstraße 28, ins Gespräch: am Samstag, 2. März von 15 bis 17 Uhr (Einlass: ab 14.30 Uhr). Die Veranstaltung wird gefilmt.

Man darf etwas Einblick bekommen in die verschiedenen Wege und Weggabelungen des langen Lebens dieser bewunderns- und liebenswerten Frau. Es geht unter anderem über Passagen erlebter Kriegsjahre, zunächst nicht erfüllten Berufswunsch, aber auch über viel Engagement, und darüber, wie man es schafft, niemals den Mut und den Humor zu verlieren. Antonie Ochmann nimmt uns mit auf eine kleine Reise durch einige ihrer Lebensabschnitte; es können nur wenige sein, denn fast ein ganzes Jahrhundert Revue passieren zu lassen – dafür wird die Zeit nicht reichen.

Die Veranstaltung im Erzählcafé der Aumühle erfolgt in Kooperation mit dem Brucker Forum und dem LiB Mehrgenerationenhaus. Eintrittskartenvorverkauf oder -reservierung (Gebühr: 5 Euro) aufgrund begrenzter Plätze empfohlen, nur in der Stadtbibliothek, unter Tel. 08141 36309-11 oder stadtbibliothek@fuerstenfeldbruck.de. Ermäßigter Einlass zu 4 Euro ist möglich mit Ehrenamtsausweis, und Besucher mit Tafelausweis oder Grundsicherungsnachweis erhalten Karten und Verzehr ermäßigt für 1 Euro. Die Ermäßigung wird durch die Stadt Fürstenfeldruck finanziert.      red

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Die AmperOase verfügt ab jetzt über einen mobilen Beckenlift für den Einsatz an allen Becken im Hallen- und Freibad (am 25-Meter-Sportbecken und Lehrschwimmbecken im Hallenbad sowie am 50-Meter-Mehrzweckbecken im Freibad).

Eichenau - Die Grünen in Eichenau sehen sich im Europawahlkampf gezielten Zerstörungen ihrer Wahlplakate ausgesetzt. So wurden die Plakatständer in Eichenau Gegenstand systematischer Zerstörungswut.

Gilching – Wie jedes Jahr, rief das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales auch heuer wieder dazu auf, unter dem Titel „Zuhause daheim“ regional zu Veranstaltungen einzuladen. Der Seniorenbeirat in Gilching beteiligte sich an der Aktion und wählte als Untertitel: „Alt werden in Gilching“.

Gilching – Unter „Keine Windkraftanlagen auf dem Gebiet der Gemeinde Gilching“ starteten Sigrun Mairandres, Mathias Lottes sowie Anneliese Zinoni am Donnerstag in der Gaststätte Schützenhaus ihr Bürgerbegehren. Von den 60 anwesenden Zuhörern unterschrieb die Mehrheit den Antrag.

Fürstenfeldbruck – Man kann hier durchaus von einem großen Wurf und Entwurf sprechen: „Es ist sozusagen vollbracht“, freute sich Oberbürgermeister Christian Götz bei der Präsentation des Siegermodells zur geplanten Fliegerhorst Bebauung.

Gilching – Das Technologie-Unternehmen „SINN Power“ und das Kies- und Quetschwerk Jais aus Gilching bauen die weltweit erste schwimmende Photovoltaik-Anlage mit vertikalen Photovoltaik-Modulen.

Gilching - Wer hätte das gedacht? Gilchings bekanntester Grünen-Gemeinderat Peter Unger trat bei den Kommunalwahlen 1978 als Kandidat der SPD an und schaffte damals auf Anhieb den Einzug ins kommunale Gremium. Nach knapp einem Jahr jedoch gab es Meinungsverschiedenheiten in Punkto Bodenpolitik.