Einen weiteren Vorstoß, um nach jahrzehntelangem Ringen endlich den durchgehenden Stundentakt bei den Regionalzughalten zu erreichen, hat der „Verkehrsausschuss der nordwestlichen Landkreisgemeinden“ unternommen.
Der Verkehrsausschuss der nördlichen Landkreisgemeinden bittet Ministerpräsident Söder um Unterstützung
Peter von Bechen/pixelio.de

Althegnenberg - Einen weiteren Vorstoß, um nach jahrzehntelangem Ringen endlich den durchgehenden Stundentakt bei den Regionalzughalten zu erreichen, hat der „Verkehrsausschuss der nordwestlichen Landkreisgemeinden“ unternommen. Der Erste Vorsitzende Paul Dosch, der Zweite Vorsitzende Franz Robeller sowie der Geschäftsführer Alfred Beheim wandten sich nunmehr an Ministerpräsident Dr. Markus Söder.

Nachdem diverse Vorstöße in Richtung des zuständigen Ministeriums ohne positive Resonanz blieben, war man 2017 mit einer Petition an den Bayerischen Landtag herangetreten. Dort erhielt man im Prinzip recht, in der unmittelbaren Folge wurden in den Abend- und Nachtstunden fünf weitere Zughalte eingerichtet (drei in Richtung Augsburg, zwei in Richtung München). Nach Ansicht des „Verkehrsausschusses“ ist die mit der Petition untermauerte Zielsetzung damit aber noch lange nicht erreicht. Im Schreiben an den Ministerpräsidenten benennt man beispielhaft, dass für Teilzeitbeschäftigte aus Richtung München zwischen 13.00 Uhr und 15.00 Uhr kein Zughalt zur Verfügung steht. Gleiches gelte für Berufstätige, die in Augsburg arbeiten, ebenso für Kinder und Jugendliche, die im Raum Augsburg einschließlich Mering die Schule besuchen, in der Zeit zwischen exakt 15.06 Uhr und 17.16 Uhr.

Nicht nur die Gemeinden unmittelbar an der Bahnstrecke verzeichnen eine zuvor nie gekannte Entwicklung. Die zeitnahe Umsetzung des Stundentakts hält der „Verkehrsausschuss“ nicht nur für zeitgemäß, sondern angesichts der zunehmend unvertretbaren Zustände auf den Straßen für unumgänglich notwendig. Vom Ministerium ständig auf die Fertigstellung der Zweiten Stammstrecke vertröstet zu werden, ließe sich angesichts der sich häufenden Hiobsbotschaften zu dieser Baumaßnahme nicht mehr vermitteln. Aus diesem Grunde bittet der „Verkehrsausschuss“ den Ministerpräsidenten „dringend und auch persönlich“, dem durchgehenden Stundentakt in Althegnenberg, Haspelmoor und Mammendorf „entsprechenden Nachdruck zu verleihen“. 

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Die AmperOase verfügt ab jetzt über einen mobilen Beckenlift für den Einsatz an allen Becken im Hallen- und Freibad (am 25-Meter-Sportbecken und Lehrschwimmbecken im Hallenbad sowie am 50-Meter-Mehrzweckbecken im Freibad).

Eichenau - Die Grünen in Eichenau sehen sich im Europawahlkampf gezielten Zerstörungen ihrer Wahlplakate ausgesetzt. So wurden die Plakatständer in Eichenau Gegenstand systematischer Zerstörungswut.

Gilching – Wie jedes Jahr, rief das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales auch heuer wieder dazu auf, unter dem Titel „Zuhause daheim“ regional zu Veranstaltungen einzuladen. Der Seniorenbeirat in Gilching beteiligte sich an der Aktion und wählte als Untertitel: „Alt werden in Gilching“.

Gilching – Unter „Keine Windkraftanlagen auf dem Gebiet der Gemeinde Gilching“ starteten Sigrun Mairandres, Mathias Lottes sowie Anneliese Zinoni am Donnerstag in der Gaststätte Schützenhaus ihr Bürgerbegehren. Von den 60 anwesenden Zuhörern unterschrieb die Mehrheit den Antrag.

Fürstenfeldbruck – Man kann hier durchaus von einem großen Wurf und Entwurf sprechen: „Es ist sozusagen vollbracht“, freute sich Oberbürgermeister Christian Götz bei der Präsentation des Siegermodells zur geplanten Fliegerhorst Bebauung.

Gilching – Das Technologie-Unternehmen „SINN Power“ und das Kies- und Quetschwerk Jais aus Gilching bauen die weltweit erste schwimmende Photovoltaik-Anlage mit vertikalen Photovoltaik-Modulen.

Gilching - Wer hätte das gedacht? Gilchings bekanntester Grünen-Gemeinderat Peter Unger trat bei den Kommunalwahlen 1978 als Kandidat der SPD an und schaffte damals auf Anhieb den Einzug ins kommunale Gremium. Nach knapp einem Jahr jedoch gab es Meinungsverschiedenheiten in Punkto Bodenpolitik.